Kampf gegen den Krebs: Warum uns Elisa ein Vorbild sein sollte

Kampf gegen den Krebs: Warum uns Elisa ein Vorbild sein sollte
Mut, Hoffnung, Zuversicht: Eine Zwölfjährige zeigt, wie man schwierige Zeiten meistern kann.
Johannes Weichhart

Johannes Weichhart

Wegmarken. Vor ein paar Tagen durfte ich Elisa kennenlernen. Elisa hat mir bei dem Treffen ganz stolz ihre Kette gezeigt, auf der sich sehr viele bunte Steine befinden. Es sind wahrscheinlich mehr als 100. Diese Steine symbolisieren Wegmarken, die die Zwölfjährige in den vergangenen Jahren zu überstehen hatte – von der Aufnahme ins Spital bis zur Entlassung.

Unterstützung. Elisa hat viel durchgemacht. Ihre Mutter Bettina brachte sie ins Spital, weil die Kleine mehrere Tage hintereinander erbrochen hatte. Bei den Untersuchungen stellte sich heraus, dass in Elisas Kopf ein Tumor wuchert. Der Krebs hatte bereits gestreut, mehrmals musste die Schülerin operiert werden, Chemotherapien waren die Folge. Ihre Mutter Bettina konnte währenddessen ihren Beruf nicht mehr ausüben, weil die Alleinerziehende ganz für ihre Tochter da sein wollte. Ihre Arbeitskollegen und die Initiative „Hilfe im eigenen Land“ haben die Niederösterreicherin finanziell unterstützt.

Leuchten in den Augen. Heute geht es der Zwölfjährigen zum Glück besser. Im Herbst wird sie wieder zur Schule gehen, nur das Turnen, ihre große Leidenschaft, kann sie nicht mehr so ausüben wie zuvor.

Mir ist bei Elisa etwas aufgefallen. Sie hat ein ganz besonderes Leuchten in den Augen. Es zeugt von Mut, Zuversicht und von jemandem, der schon viel gesehen und erlebt hat. Sie hat in einer schwierigen Zeit tapfer gekämpft.

Vielleicht sollte Elisa uns allen ein Beispiel sein, gerade in Zeiten wie diesen. Nicht den Mut verlieren, zuversichtlich sein und die Hoffnung nicht aufgeben, dass es wieder besser wird. Hoffentlich.

Bleiben Sie gesund!

Kampf gegen den Krebs: Warum uns Elisa ein Vorbild sein sollte

Der Autor: Johannes Weichhart

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