Warme Kleidung gesucht

Doris Knecht
Ende Oktober, und es schneit schon. Eh kein Problem für die meisten von uns. Großes Problem für Menschen, die auf der Straße leben.

Ende Oktober, und es schneit schon. Der Sommer war lang und schön, aber die Kälte kommt heuer früher und herber als erwartet: Eh kein Problem für die meisten von uns, deren Wohnungen durch einen Fingerdruck warm werden und deren Schränke voll sind mit Wintergewand.

Großes Problem für viele andere: Menschen, die auf der Straße leben, Flüchtlinge, die mit kaum mehr als nichts in Österreich gestrandet sind und keine Möglichkeit haben, selbst für ihren Unterhalt und den ihrer Familien zu sorgen. Letztes Jahr ist es Caritas, Diakonie, Vinzirast und anderen Organisationen mithilfe der Wienerinnen und Wiener – auch dem großen Einsatz der KURIER-Leserschaft – ge­lungen, dass kein Wohnungsloser und keine Wohnungslose auf Wiens Straßen erfror. Wir werden gemeinsam alles daransetzen, dass das auch heuer gelingt.

Im Moment aber sammelt die Caritas akut warme Winterkleidung für die Kinder und Jugendlichen in ihren Flüchtlingshäusern: Jacken, Mäntel, Schuhe, Pullover, Schals. Der Bedarf sei enorm – vor allem bei Kleidung für Jugendliche.

Falls Sie also gut erhaltene, saubere Sachen haben, aus denen ihre Kinder schon herausgewachsen sind, werfen Sie sie nicht in einen dieser Humana-Container, denn damit wird nur zu einem kleinen Teil Bedürftigen geholfen.

Sondern bringen Sie sie in eins der Caritas-Häuser: ins Karwan Haus in der Josefstadt, Blindengasse 44, ins Haus Amadou, 1150, Robert Hamerlinggasse 7 oder ins Haus Daria, im 10., in der Braunspergengasse 22, (jeweils Montag bis Sonntag von 8 bis 18 Uhr). Dort wird die gespendete Winterkleidung zu 100 Prozent an die weitergegeben, die sie jetzt brauchen: die Flüchtlingskinder, die dort leben. Weitere Infos: www.caritas-wien.at

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