Wie Buddha

"Kratky sucht das Glück" ist eine Übung in Verständnis und Offenheit.
Peter Temel

Peter Temel

Wie bitte? Ein Podcast, bei dem eine Kamera mitläuft und der dann im Fernsehen gezeigt wird? Und auch noch von einem Ö3-Star? Dafür gibt’s doch eh Ö3 ...(!!!)

Kritikpunkte zu „Kratky sucht das Glück“ ließen sich rasch finden. Aber wenn man nur zwei Minuten zuschaut, verstummen derlei Gedanken. Denn in dieser Sendung geht es um psychische Probleme. Mit Menschen, von denen man dies kaum vermutet hätte: Melissa Naschenweng, Paul Pizzera oder zuletzt Anna Strigl, eine erfolgreiche Influencerin mit 2,3 Millionen Tiktok-Followern. Und Robert Kratky wirkt plötzlich wie Buddha höchstpersönlich, wenn er etwa berichtet, dass er einmal 24 Stunden lang am Küchenboden saß. „Ich hab’ mir ja auch nichts anmerken lassen“, sagt er.

Es tut gut, Menschen so befreit sprechen zu sehen. Vor allem ganz ohne die üblichen zynischen Reaktionen, die unter den meisten Social-Media-Postings zu finden sind.

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