Der Zeigefinger und die Augenhöhe

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EU-Europa braucht die gescholtenen Visegrád-Staaten. Kanzler Kurz gibt eine Art Vermittler – und warum nicht?
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Sie gelten gemeinhin als so etwas wie die bösen Buben der EU: Ungarn, wo sich ein medien- und auch demokratiefeindliches Orbánistan breitmacht; Polen, wo die PiS einen scharfen rechts-klerikalen Kurs segelt und die Justiz knebelt; die Slowakei, deren Premier samt Vertrauten wegen eines Auftragsmordes im mafiösen Filz der Machtelite zurücktreten musste; und Tschechien, das zwar als wirtschaftliche Lokomotive in ehemals Osteuropa gilt, dessen Premier aber ein, sagen wir: sehr entspanntes Verhältnis zum Umgang mit EU-Fördermitteln und seinen Unternehmen hat.

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