Das riskante Wettrennen zwischen Lockdown und Impfungen

Das riskante Wettrennen zwischen Lockdown und Impfungen
Trotz steigender Zahlen ändert die Regierung (fast) nichts. Das wird nur dann reichen, wenn die Impfungen bald mehr werden
Richard Grasl

Richard Grasl

Am Ende gab es keine Alternative.

Auch wenn sich wirklich alle weitere Öffnungsschritte vor Ostern sehr gewünscht hätten, die Infektionszahlen lassen der Politik keine andere Wahl, als auf die Bremse zu steigen und die geplante Schanigarten-Saison zu verschieben. Von „Notbremse“ ist da gar keine Rede. Man blicke nach Deutschland, wo bei weit geringeren Ansteckungszahlen Geschäfte und Schulen bis zum 18. April geschlossen bleiben. Schuld hat niemand. Außer die britische Virus-Mutation B.1.1.7, die infektiöser und gefährlicher ist. Wenn derzeit die Zahl der Corona-Intensivpatienten um zehn Prozent pro Tag steigt, ist Feuer am Dach. Denn Pandemie-Beobachter wissen: Jede Maßnahme wirkt erst zwei Wochen nachher.

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