Swingen, nicht springen

Eine Frau macht Yoga auf einem Minitrampolin vor einem grünen Hintergrund.
Trampoline sind nicht nur zum Hüpfen gut – wie ich meine Gelenke gestärkt habe, ohne dabei abzuheben.

Spätestens bei der Twist-Übung komme ich beim Swingen ins Schwitzen

über Balance Swing auf dem Trampolin

Seit ich mir im Frühling das Bein knapp unter dem Knie gebrochen habe, bin ich mit der Auswahl meiner Trainings vorsichtiger geworden. Auf einem Trampolin zu hüpfen hätte ich vorerst für weniger klug gehalten. Doch da habe ich noch nicht zwischen springen und swingen unterschieden.

Eine Frau springt barfuß auf einem Minitrampolin vor einem grünen Hintergrund.

Bei "Balance Swing" hüpft man nämlich nicht einfach nur auf und ab, es gibt eigene Übungen auf einem speziell gefederten Trampolin (DVD um 24,90 € unterwww.balance-swing.de, Trimilin-Trampolin ab 179 € im Fachhandel). Durch die sanfte Schwungbewegung werden die Gelenke und Bandscheiben nicht wie etwa beim Joggen hart belastet – es ist vielmehr ein softer Druckwechsel zwischen Be- und Entlastung. Die Gewebeflüssigkeit wird dabei sanft herausgepresst und wieder angesaugt, die Gelenke werden besser geschmiert. Obendrein ist zehn Minuten Trampolintraining genauso effektiv wie eine halbe Stunde Joggen.

Eine Frau balanciert barfuß auf einem Minitrampolin vor einem grünen Hintergrund.

Genug Argumente, um mit meinem Knie einen Versuch zu wagen. Die DVD-Anleitung erinnert an klassische Heimtrainer-Videos: zuerst schwinge ich mich locker auf dem Trampolin ein, dann mache ich dazu Step-Bewegungen und kreise mit den Armen. Spätestens bei der Twist-Übung komme ich beim Swingen ins Schwitzen (wie beim Tanz: Beine eng zusammendrücken, leicht in die Knie gehen und nach links und rechts drehen).

Das Trampolin taugt auch als Alternative zum Wackelbrett – Kniebeugen oder Yoga-Stellungen sind auf der instabilen Unterlage eine extra Herausforderung für alle, die an ihrer Balance arbeiten wollen.

Abseits vom Fitnessfaktor hebt beschwingtes Gehen (oder in diesem Fall Stehen) die Stimmung. Bei mir sogar so sehr, dass ich am Ende des Trainings nicht widerstehen konnte, doch noch ein bisschen auf dem Trampolin zu hüpfen – springen ist eben doch lustiger als swingen.

Fazit:

Die Übungen auf dem Trampolin sind allesamt nicht neu, aber sie werden abgefedert – die Tiefenmuskulatur und das Balancegefühl sind stärker gefordert, ohne die Gelenke unnötig zu belasten.Fun:

Effekt:

Bodyblog: Swingen statt springen

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