Shoah-Namensmauer in Wien wurde feierlich eröffnet
Am Dienstag ist in Wien die Shoah-Namensmauer feierlich eröffnet worden. Mit der Namensmauer wird den von Nationalsozialisten ermordeten österreichischen Juden gedacht. Auf 160 Steinen sind die Namen von 64.440 ermordeten Juden eingemeißelt. Die Steine sind wie eine Mauer aufgebaut. Bei der Einweihung von dem Gedenken waren auch Bundeskanzler Alexander Schallenberg und Kurt Yakov Tutter dabei. Tutter überlebte die Shoah und hatte die Idee für den Bau der Namensmauer.
Vom 9. auf den 10. November 1938 fand in Österreich und Deutschland die sogenannte Novemberpogrom-Nacht statt. Damals wurden jüdische Mitbürger ermordet, ihre Geschäfte geplündert, ihre Wohnungen verwüstet und jüdische Gebetshäuser angezündet.
Shoah ist ein jüdisches Wort. Darunter versteht man die Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der Juden durch die Nationalsozialisten in den Jahren 1939 bis 1945. Ein anderes Wort dafür ist Holocaust.
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