Wo gibt es den besten Faschingskrapfen Österreichs?
Jedes Jahr zur Faschingszeit stellt man sich die Frage: Wo bekommt man den besten Krapfen Österreichs? Auch wenn sich jeder von uns hier seine eigene Meinung bilden kann, die jährliche Verkostung von Gault & Millau ist eine gute Orientierung.
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Die Verkostung
Seit über einem Jahrzehnt führt das Gault & Millau-Team eine jährliche Krapfenverkostung durch und entwickelt die Verkostungskriterien immer weiter. Diese findet als Blindverkostung und unter strengen Kriterien statt – heuer wurde sogar eine für Demel-Krapfen trügerische Zuckerhaube entfernt. Verkostet wurden insgesamt 17 Krapfen – das sind die Sieger:
1. Groissböck
Die Bäckerei gilt bei vielen Wienern als Favorit in der Faschingszeit: Das liegt wohl auch an er perfekten Konsistenz des Teigs, für die das Wort „fluffig“ erfunden wurde.
2. Felzl
Hier besticht vor allem die Marmelade, handelt es sich doch um Staud´s Biomarmelade.
3. Der Mann
Bei den Krapfen vom „Mann“ ist im Teig doppelt so viel Dotter enthalten, wie in einem herkömmlichen Rezept. Das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen.
4. K. u. K. Hofzuckerbäckerei Demel
Obwohl der Teig sehr viel Germ enthält und deshalb ein wenig fett anmutet, ist Fett doch ein Geschmacksträger. Für einen Stockerlplatz reichte es leider trotzdem nicht.
5. Joseph Brot
Der Krapfen von Joseph Brot besticht durch Bioqualität.
6. Bäckerei Schwarz
Die Bäckerei Schwarz aus Tirol beweist, dass das Herstellen von Krapfen auch Handwerkskunst ist.
7. Ströck
Beim Ströck spielt in puncto Faschingskrapfen Kreativität eine tragende Rolle – die Variationen reichen von „Heißer Liebe“ bis „Tarte au Citron“.
8. K. u. K. Hofzuckerbäcker L. Heiner
Auch wenn er etwas kleiner ausfällt, kann der Krapfen von „Heiner“ mit einem unregelmäßigen Kragen überzeugen.
8. Der Anker
Flach statt rund – so lässt sich der Krapfen von Anker beschreiben.
9. Oberlaa
Der Oberlaa-Krapfen ist als Sieger vom letzten Jahr eher abgeschlagen.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Faschingszeit!
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