Tutto Venezia

Nach Rom und Sevilla in vergangenen Jahren war Venedig heuer das prägende Element der Salzburger Pfingstfestspiele. Angefangen von Monteverdi über Rossini, Verdi, Wagner, Nono oder Sciarrino bis zu einem uraufgeführten Werk von Mantovani stand die Lagunenstadt mit ihren von Licht und Leichtigkeit erfüllten Klängen im Mittelpunkt. Vivaldi und die Metarmorphosen von Ovid bildeten die Basis für eine Premiere der besonderen Art, gleichsam als Pasticcio unserer Zeit.„Hotel Metamorphosis“ spannte einen Bogen vom 18. zum 21. Jahrhundert. Das Opern-Pasticcio, bei dem ein Komponist bereits existierendes musikalischesn Material mit tänzerischen Elementen kombiniert, kam beim Publikum sehr gut an und wird im Sommer als die szenische Produktion Hotel Metamorphosis am 31. Juli wiederaufgenommen. Weitere Vorstellungen finden am 5., 10., 13. und 15. August im Haus für Mozart statt.

Auslastung von 99 Prozent
Tosenden Applaus gab es auch bei der Aufführung von La Traviata. Die konzertante Aufführung von Giuseppe Verdis La Traviata stand unter der musikalischen Leitung von Massimo Zanetti mit einer hochkarätigen Besetzung mit Nadine Sierra, Piotr Beczala und Luca Salsi. In Salzburg freute man sich über ein äußerst erfolgreiches Pfingst-Wochenende. Die Künstlerische Leiterin der Salzburger Festspiele Pfingsten, kann sich über eine Auslastung von 99 Prozent freuen – haben doch rund 11.720 Gäste aus insgesamt 49 Nationen (führend aus Österreich, Deutschland, die Schweiz, USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan, Niederlande und Ungarn) die heurigen Salzburger Pfingstfestspiele besucht.
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