„Art of Snow“: Das Freiluft-Kunstfestival im Gasteinertal

Imposante Schnee-Kunstwerke beim "Art of Snow" im Gasteinertal
Wie entsteht eine Schneeskulptur? Unter dem Motto „Klein ganz groß“ kehrt das Freiluft-Kunstfestival „Art of Snow“ kehrt von 3. bis 9. Februar 2024 ins malerische Gasteinertal zurück.

Von 3. bis 9. Februar erwartet kunstinteressierte BesucherInnen eine faszinierende Welt aus Eis und Schnee im malerischen Gasteinertal. Die mittlerweile 12. Ausgabe des „Art of Snow“-Festivals zeigt einmal mehr, wie imposant das Unsichtbare sein kann. Die Schnee-Kunstwerke sind an den Tal- und Bergstationen sowie an anderen exponierten Orten in den Gasteiner Skigebieten – Dorfgastein, Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel und Sportgastein – zu finden.

„Das Biest in Dir“

Mit einer Breite von sechs Metern, drei Metern Tiefe und drei Metern Höhe wird die Abbildung eines Kleinstlebewesens mit dem Titel „Das Biest in Dir “ auf dem Fulseck die größte Skulptur beim diesjährigen „Art on Snow“ sein. Insgesamt werden bei dem Kunstwerk 54 Kubikmeter Schnee verarbeitet – das entspricht einem Gesamtgewicht von 27 Tonnen. 

"Das Biest in Dir" als Highliht-Kunstwerk

"Das Biest in Dir" als Highliht-Kunstwerk

Die Schönheit kleiner Motive

Der Fokus des heurigen „Art of Snow“ liegt auf der Darstellung der Schönheit und Komplexität von kleinen Motiven. Zu sehen sind Schneefiguren, die Mikroorganismen wie Schnecken, Gartenzwerge oder Pilze darstellen – und zwar als meterhohe Figuren. 

Kleine Motive wie Schnecken stehen im Fokus des "Art of Snow"

Kleine Motive wie Schnecken stehen im Fokus des "Art of Snow"

So entsteht ein Kunstwerk 

Ein Besuch des „Art of Snow“ lohnt sich gleich doppelt: Neben der Tatsache, dass der Besuch kostenlos ist, kann man bei der Erschaffung der Skulpturen dabei sein. Maler, Bildhauer und Steinmetze hauchen den Eisblöcken und dem kompakten Schnee Leben ein und lassen ihre individuelle Perspektive einfließen. 

Art of Snow im Gasteinertal

So entsteht ein Kunstwerk im Gasteinertal 

Zuerst werden Skizzen der Skulpturen gezeichnet, vor Ort entstehen dann Schalungen, in welche der Schnee hineingefräst wird. Durch sein Eigengewicht wird der Schnee dann kompakt genug, um nach drei Tagen mit Kettensäge, Fräße und Schaufel eine grobe Form entstehen zu lassen. Anschließend werden mit Meisel und rasiermesserscharfen Klingen die Feinheiten herausgearbeitet. 

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