"Flight-Mask" mit Sichtfenster und Ventilator
Billig ist das Ding nicht. Dafür steckt aber auch Hightech dahinter: Ein Konsortium rund um den steirischen Mobilitätscluster Autocluster Styria sowie den Humantechnologie-Cluster (HTS) hat einen Mund-Nasen-Schutz entwickelt - extra für Reisende. Die Erfinder werben damit, dass die „Flight-Mask„ extra auf die Erfordernisse in Flugzeugen und der Bahn zugeschnitten wäre.
Großes Sichtfenster
Was das bedeutet? Zentrale Elemente seien ein großes Sichtfenster – für mehr Transparenz insbesondere am Flughafen (Stichwort: Gesichtsausdruck) – sowie erhöhter Tragekomfort durch thermisch verformbare und hautverträgliche Abdichtungen. Auch ein Verrutschen der Maske während des Sprechens durch Mund- und Kinnbewegungen soll dadurch verhindert werden.
Die „Flight Mask“ habe einen modularen Aufbau und die Erweiterbarkeit erfolge je nach Kundenbedürfnis. Wer mag, kann sich die steirische Entwicklung also mit einem Hightech-Ventilator zum Be- und Entlüften des Masken-Innenraums ausstatten lassen. Denken Sie an Langstreckenverbindungen, merken die Hersteller an.
Einsparungspotenzial
Das hat seinen Preis. 50 Euro werden genannt. Im Vergleich zu Einwegmasken gäbe es ein hohes Einsparpotenzial, beeilt man sich zu versichern: Die Maske soll bis zu sechs Monate verwendbar sein, bei entsprechender Desinfektion und Reinigung.
Laut den beiden Clustern planen ÖBB und Flughafen Graz den Pilot-Einsatz der Maske. HTS-Geschäftsführer Johann Harer und ACstyria-Geschäftsführerin Christa Zengerer sagten dazu, dass die „beengte Raumsituation – vor allem in Flugzeugen und in der Bahn – die Betreiber auch vor wirtschaftliche Herausforderungen stellt.“ Bis zu 100.000 Stück pro Jahr könnten hergestellt werden.
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