Heiß und Eis: Warum ein Island-Trip im Winter reizvoll ist

Heiß und Eis: Warum ein Island-Trip im Winter reizvoll ist
Ein Winterwochenende auf Island verschafft grandiose Momentaufnahmen der Naturgewalten im Norden.

Das Donnern ist schon von Weitem zu hören. Ein tiefes, schwerfälliges Geräusch, das in einem immer wiederkehrenden Rhythmus über die eisige Landschaft bis zum verschneiten Vulkankegel hallt. Es dröhnt förmlich in den Ohren, und schon ist die Neugier geweckt. Schritt für Schritt wagen sich die Wanderschuhe knirschend über die tiefschwarzen, glatt geschliffenen Kieselsteine. Ein Schild mit der Aufschrift „Danger! Gefahr! Peligro!“ kommt in Sicht. „Das solltet ihr ernstnehmen, die Brandung ist unberechenbar, und der Sog einer einzelnen Riesenwelle ist so stark, dass man ihr nicht mehr entkommt“, warnt die junge Reiseführerin die Gruppe, die sie an diesem Wintertag hierhergeführt hat. Tatsächlich hat es am Strand von Reynisfjara schon zahlreiche Menschen in das eiskalte Wasser des Atlantiks gerissen – und sie kamen nicht mehr hinaus.

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