Woran viele Menschen glauben

...glauben an den gleichen Gott wie Christ_innen und Muslime/Muslimas, sie nennen ihn Jahwe. Gläubige wollen ein Leben führen, das Gott gefällt, indem sie seine Gebote einhalten. Am Sabbat (Samstag) feiern sie ihren Gottesdienst in der Synagoge.

GEBURT: Jude wird man durch Geburt: Nur wenn die Mutter Jüdin ist, ist es auch das Kind. Dennoch können auch Nichtjuden zum jüdischen Glauben übertreten.

FESTE: Pessach findet meist zur gleichen Zeit wie Ostern statt. Es erinnert daran, dass Moses die Juden aus der Gefangenschaft in Ägypten befreit hat. Am Jom Kippur (Versöhnungsfest) verzeiht Gott die Sünden (böse Taten). Jüdische Symbole sind der siebenarmige Leuchter und der Davidstern.

HEILIGES BUCH: Die Thora ist das Gleiche wie das Alte Testament in der Bibel.

... glauben wie Jüd_innen und Muslime/Muslimas an Gott.  Er zeigt sich  den Menschen dreifach: als Vater, als Sohn Jesus Christus und als Heiliger Geist. Christ_innen  versuchen, nach der Lehre von Jesus zu leben.

LEHRE: „Liebe Gott, liebe dich selbst und liebe anderen Menschen so, wie du dich selbst liebst."

TAUFE: Menschen werden mit Wasser beträufelt oder in Wasser getaucht und werden so zu Christ_innen. Meist lassen Eltern ihre Kinder taufen. Es gibt orthodoxe, katholische und evangelische Christen.

FESTE: Am bekanntesten ist Weihnachten, das an die Geburt von Jesus vor mehr als 2000 Jahren erinnert. Das wichtigste Fest ist Ostern. Es erinnert daran, dass Jesus von den Toten auferstanden ist.

HEILIGES BUCH:

Die Bibel setzt sich aus dem Alten Testament (= Thora) und dem Neuen Testament zusammen.

... glauben an ein ewiges Leben. Ins Paradies kommt, wer nach den Geboten Gottes lebt und seine fünf Pflichten erfüllt hat: An Allah (Gott) und den Propheten Mohammed glauben, fünf Mal am Tag beten, im Monat Ramadan fasten, armen Menschen helfen und ein Mal im Leben nach Mekka fahren.

BEKENNTNIS: Muslim/a ist jede/r, die/der das Glaubensbekenntnis ausspricht. Der Islam – so heißt die Religion – geht auf Mohammed zurück, der  vor rund 1500 Jahren in Saudi-Arabien geboren wurde. Es gibt unter anderem Schiiten und Sunniten.

FESTE: Kinder freuen sich auf das Zuckerfest am Ende der Fastenzeit. Beim Opferfest wird geschlachtet. Das Fleisch wird unter Nachbarn, Armen und der Familie aufgeteilt.

HEILIGES BUCH: Der Koran ist ein Gesetzbuch für den Alltag. Jedes Exemplar ist den Angehörigen dieses Glaubens heilig.

... glauben, dass sie nach dem Tod in einem anderen Körper wiedergeboren werden – im Körper eines Menschen oder eines Tieres. In wem ich weiterlebe, hängt davon ab, ob ich ein gutes oder schlechtes Karma habe.

INDIEN: Der Hinduismus ist die Religion Indiens und schon 4000 Jahre alt. Die Hinuds glauben an viele  Götter, zum Beispiel: Brahma, „den Schöpfer, der alles gemacht hat." Ganesha - der Gott mit dem Elefantenkopf ist  der „Gott des Glücks und des Geldes", Krishna, der „göttliche Botschaften offenbart".

GROSSES FEST: Im Oktober feiern  Hindus Divali, ein Lichterfest – da werden  Häuser und Tempel geschmückt.

HEILIGES BUCH: Die Veden sind schon 3000 Jahre alt. Gebetet wird im Tempel.Dort zünden Hindus Räucherstäbchen an.

... glauben wie Hindus an die Wiedergeburt. Ziel ist es aber, nicht immer wieder aufs Neue in einem anderen Körper auf die Welt zu kommen, sondern ins Nirwana einzugehen. Um das zu erreichen,  muss der Buddhist/die Buddhistin einen achtfachen Weg gehen. Ein Rad mit acht Speichen ist deshalb ein Symbol des Buddhismus. Um das Nirwana zu erreichen, soll man z. B. nicht lügen, gütig und friedfertig sein.

BUDDHA: Es gibt keinen Gott. Verehrt wird Buddha („der Erleuchtete"). Er hat die Religion vor  2500 Jahren gegründet.

FESTE: Im Mai wird Wesak gefeiert, das an Buddhas Leben erinnert. Es gibt Geschenke. Die Straßen sind mit bunten Fahnen geschmückt.

HEILIGES BUCH: Es gibt viele heilige Schriften. Das älteste Buch heißt Tripitaka (Dreikorb).

• Hauptartikel

• Tipp