Vom (Schul-)Leben da und dort

Katze und Fische als ein Herz und eine Seele - das ist Frieden
Jugendliche aus 16 Schulen in zehn Ländern des Donauraums arbeiteten an (Sozial-) Projekten und stellten diese einander in Wien vor

Die Donau bzw. Einzugsgebiete dieses Flusses verbinden sie – in irgendeiner Weise. Viel mehr aber ähnliche Musik und Kultur auf die sie stehen. Und seit vielen Monaten auch Projekte. Sie haben in ähnlichen Feldern wie mehr minder Gleichaltrige aus Schulen anderer Länder gearbeitet. Am Ende der ersten (ostösterreichischen) Ferienwoche kamen rund 100 Schüler_innen und Lehrkräfte aus 16 Schulen von zehn Donau(raum)ländern nach Wien. In der heimischen HandelsAKademie des bfi in der Margaretenstraße stellten sie in einer Art Markt ihre Projekte im Rahmen von „Junge Leute stärken, Europa verbinden“ vor. Je vier Schulen hatten zu einem von vier Themenbereichen gearbeitet – kultureller Dialog, Nachhaltigkeit, aktive Bürgerschaft sowie soziale Verantwortung und Eigeninitiative/Unternehmertum.

Geht weiter

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Ein geniales Projekt aus dem rumänischen Constanta wird weitergeführt, erklärt Robert Ampoitan. Die mindestens einmal wöchentliche Lern- und Spielbetreuung für Kinder eines Waisenhauses wird auch nach Projekt-Ende fortgesetzt!

Das vielleicht spannendste Projekt lief im rumänischen Constanta. Nach und nach fanden sich 40 bis 50 Jugendliche aus insgesamt zehn Schulen, die sich an der Lern- und Spielbetreuung im Waisenheim „Little Rotterdam“ (weil es von dieser niederländischen Stadt eine Anfangssubvention bekommen hatte) beteiligten. „Jeden Samstag von 1 bis 14 Uhr sind wir in die sechs Häuser dieses Heimes ausgeschwirrt, um Nachhilfe zu geben“, schildern Robert Ampoitan und Luana Naomi Ghereben. „Die Kinder haben dann, so erzählten uns die Betreuerinnen, auch unter der Woche nach uns gefragt, manchmal auch bei dem einen oder der anderen angerufen. Und einige unserer Jugendlichen wollten dann auch mehr tun, manche sind auch am Sonntag hingegangen.“ Und auch wenn das Projekt mit dem Treffen in Wien abgeschlossen wurde, „wir machen sicher weiter und wir wollen auch neue Schülerinnen und Schüler dafür gewinnen, denn so eine doch intensive Betreuung darf nicht einfach aufhören, das wäre den Kindern gegenüber nicht gerade fair und alles andere als sozial verantwortlich.“

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... erzählt über ihr projekt, in dem talentierte Schüler_innen kunstvolle Dinge hergestellt haben, die verkauft wurden, um mit den Einnahmen ...

Im selben Cluster (wie die Themen im Projekt genannt wurden) war auch das Finanz- und Bank-Kolleg von Călăraşi (Republik Moldau) aktiv! Ana Fisticanu erzählt, dass „talentierte Schülerinnen und Schüle kunstvolle Dinge hergestellt haben, die verkauft wurden. Mit dem Geld, immerhin so ungefähr 1000 Dollar haben wir wichtige fehlende Dinge für ältere Menschen, aber auch behinderte Kinder und Jugendliche besorgt, zum Beispiel eine Waschmaschine, aber auch viele kleinere Dinge.“

„Neben“effekt des Projekts in Montenegro, wo Jugendliche sich freiwillig um einsame ältere Menschen kümmerten, war eine Broschüre über alte, traditionelle Spiele, die zum Teil schon in Vergessenheit geraten sind, schildern und zeigen Milica Grbović und Bogdan Pipović.

Recycling

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Am optisch auffälligsten unter den Nachhaltigkeitsprojekten war jenes aus dem bulgarischen Varna, wo alle möglichen Altmaterialien recylced wurden, wie Sindia dem Kinder-KURIER zeigt – von praktischen Dingen wie Kerzenständer aus Kunststoffbechern bis zu grafischen Darstellungen von Unterrichtsinhalten wie einer tierischen und anderer Zellen bis hin zu einem runden Behälter aus dem Boden einer Kunststoffflasche.

Erstaunen

Die gastgebende Schule für das Wiener Treffen, die HAK Margaretenstraße hat mit ebenfalls ökonomischen Schulen im serbischen Bor, dem deutschen Tuttlingen und einer Schle im ukrainischen Odessa Kulturen verglichen - „wir haben Filme vom Schulalltag und der Freizeit gedreht“, beginnt Dušan Bogdanović und Jelena Trailović. „Wir kommen zwar aus einer kleinen Stadt mit nur 50.000 Einwohnern, haben aber auch – wie in Wien – viele Nationen, so ungefähr 25, in unserer Schule aber fast nur Serben und Vlachen. Dušan Bogdanović hingegen hat eine italienische Grußmutter und ist gerade dabei, ein bisschen Italienisch zu lernen. Im Team aus dem deutschen Tuttlingen findet sich mit Sadi Karaca ein auch Türkisch sprechender Jugendlicher wie seine Kollegin Gamze Öztürk in Wien.

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Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Schule der Wirtschaftskammer hat ein Brettspiel zum Donauraum erstellen lassen - nicht nur für dieses Projekt ;)

Die Jugendlichen der drei genannten Schulen waren beim Vergleich der Filme vor allem sehr erstaunt und erschrocken über jenes ihrer Kollegen aus Odessa. „Ist die Schule in einer Kaserne?“, fragten sie. „Nein, wir haben einmal in der Woche Militärunterricht“, klären Vitaly Marinov und Valentyn Bieloval auf, „nur die Burschen, das ist eine Vorbereitung auf die Heereszeit, die jeder machen muss und darauf, unser Land im Notfall verteidigen zu können. Und wir kriegen sogar Noten!“ Die beiden waren dafür sehr erstaunt, dass in Deutschland oder Österreich etliche Schüler_innen neben der Schule auch arbeiten gehen und Geld verdienen. Und am meisten beim Anfangstreffen im serbischen Bor, „dass die keinen Tee trinken, als wir nach Tee gefragt haben, wurden wir gleich gefragt, ob wir krank seien!“

Sadi Karaca, Anke Kretschmann und Tim Müller aus Tuttlingen wiederum stach am meisten der Unterschied in Fragen der Pünktlichkeit und waren am meisten ins Auge. „Also bei uns bist du sofort unten durch, wenn du so „pünktlich“ bist wie in der Ukraine oder in Serbien. An den unterschiedlichen Zeitbegriff musst du dich erst einmal gewöhnen.“

Die Wienerin Gamze Öztürk konnte stolz berichten, „wir waren für unseren Filmbeitrag sogar in einem Fernsehstudio, dem von OKTO und das wird auch Teil einer Sendung, die irgendwann ausgestrahlt wird.“

Flaschenpost

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... bunten Kreiden ...

Richtig abgeschlossen wurde das Projekt auf der Donauinsel. Zunächst malten alle mit bunten Straßenkreiden Friedens- und andere Symbole, Sprüche und teilweise ihre Namen und Herkunftsstädte und -länder links und rechts neben einen stilisierten Donauverlauf. Spannendstes vielleicht die Wörter Katze, Fisch und Frieden auf Englisch und dazu ein aufgemaltes Herz. Danach formulierten die meisten auch (Zukunfts-)Wünsche auf kleinen Zettelchen, die in fünf Glasflaschen gesteckt und nacheinander dem Fluss überantwortet wurden.

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Valentina Niţă erläutert die in ihrem Projekt entwickelte Job- bzw. Bewerbungsvorbereitung für andere Schüler_innen.
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Gemeinsames Friedenszeichnen
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Wir sind doch alle Menschen dieser einen Welt
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Donauraum_schüler_innen-Konferenz, Donauinsel, Flaschenpost
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Donauraum_schüler_innen-Konferenz, Donauinsel, Flaschenpost
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Internationales Donauraum-Schüler_innen-Treffen
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