Wird er was, der Kuchen?

Geburtstag oder vielleicht Weihnachten – das ist die Frage ganz am Anfang. Festlich ist die Spielfläche hergerichtet – der Boden ein riesiger mit Spitzen gezierter Untersetzer für eine Torte, an einer Seite ein Turm aus bunten Packerln. Zentral steht ein riesiges Paket. Dazwischen und rundum eine gelb gekleidete Tänzerin. In eleganten Bewegungen von hier nach dort unterwegs, irgendwann das große Paket aufschnürend. Soll's verraten werden? Lieber nicht. Besucherinnen und Besuchern soll die Überraschung nicht genommen werden.
Gespielte Ungeschicklichkeit

Wie auch immer – im Lauf des knapp mehr als halbstündigen, wortlosen, aber immer wieder „happy birthday“ summenden Tanzstücks dreht sich fast alles um die Zubereitung eines Kuchens - ohne Fett (!). Slapstickartig scheinbar unbeholfen am Beginn – was regelmäßig mit Lachern (junger) Besucher_innen belohnt wird. Sehr gut getanzt, bleibt „ Kugelhupf“ allerdings leider in Witz und Fantasie weit entfernt von „reinräumraus“ vom Dschungel Wien, das auch mit Kkochen und Küche spielt und in dem durch wirkliches Backen während des Stücks auch noch der Geruchssinn bedient wird.
Kugelhupf Theater mit Tanz und Musik für Kinder Toihaus Theater
Tanz, Choreografie: Ceren Oran Musik: Yoko Yagihara Bühnenbild & Kostüme: Sigrid Wurzinger Technik Robert Schmidjell, Alex Breitner Tischlerarbeit: Tom Schweiger
Gastspiel beim LesofantenfestZur Kugelhupf-Toihaus-Theater-Site
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