"Wenn ich im Chor singe, bin ich glücklich!"

Ein Jugendchor singt auf einer Bühne mit roter Beleuchtung.
Zwei Dutzend Kids eines der Superar-Chöre singen zwischen Dutzenden Musikerinnen und Musikern des RSO bei "Hollywood in Vienna" im Wr. Konzerthaus.

Die sehr große Bühne des Großen Saals im Wiener Konzerthaus ist vielleicht noch nie so „übergegangen“. Vielleicht als Anleihe von Massen-Szenen in Blockbustern füllten Musizierende und Singende beim diesjährigen Konzert „Hollywood in Vienna“ das Podium. Hinter der Harfinistin und einigen Kontrabasisst_innen des großen RSO (Radio Symphonie Orchesters) des ORF standen auch zwei Dutzend Kids eines Superar-Chores, um bei einigen der Filmsongs, die heuer vor allem aus gespentischen Streifen stammten, mitzusingen.

"Alte" und ganz neue Chormitglieder

Eine junge Frau mit Brille und Zopf spricht.
Probe der Solistinnen und Solisten
Mit dabei waren „alte“ und ganz neue Mitglieder des Chores. Lisa und Lena zählen schon zu Sängerinnen aus den Anfängen von „ Superar“. Sie singen beide schon seit sechs Jahren. Und doch zeigen sie sich vor dem Auftritt im Konzerthaus ganz unterschiedlich. „Ich bin überhaupt nicht nervös vor Auftritten, auch nicht hier“, meint die 15-jährige Lisa. Ihre ein Jahr jüngere Kollegin Lena hingegen gesteht: „Natürlich bin ich nervös. Immer. Vor jedem Auftritt und hier besonders in so einem großen Saal.“

Spaß macht’s aber beiden wie am Anfang. Lisa bringt das, was den Spaß macht, so auf den Punkt: „Gemeinsam mit Freundinnen und Freunden zu musizieren und singen.“

Einer von zwei

Ein junger Mann mit Brille singt vor einer Gruppe von Zuhörern.
Probe der Solistinnen und Solisten
Der 12-jährige Jeremiasz ist einer von nur zwei Buben im Chor. „Aber ich hab mich mit der Zeit schon daran gewöhnt. Und die Mädchen sind ja nicht böse zu mir, im Gegenteil, manchmal nerve ich sei.“ Und schon springt ihm eine Kollegin hilfreich zur Seite: „Das tun aber auch andere, auch Mädchen“, meint diese.

Erst seit ganz kurzer Zeit sind Julia (10) und Lea Carlotta (11) bei Superar. „Seit zwei Wochen“, meint letztere. „Ich war im vorigen Jahr in einer Musikschule und ich habe nach einem Chor gesucht“, schildert sie den Weg zu Superar.

Julia ist mit Schulanfang im Chor eingestiegen. „Ich wollte das unbedingt, wenn ich singe, bin ich glücklich“. Das gelte aber nicht so sehr fürs allein singen, sondern eben „wenn ich das mit anderen Kindern machen kann“.

www.superar.eu/

Hollywood in Vienna

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