Stinkige Schlammwatschler, blöde Bergkraxler...

Zwei Frauen in Kostümen stehen Stirn an Stirn vor einem Hintergrund aus blauen Ballons.
Ewiger Hit: Mira Lobes Geschichte von Sumpf- und Berg-Geggis
Eine Frau mit grünen Stoffstreifen als Haare und Bart posiert vor blauen Luftballons.
Mit viel Schwung und Humor, samt einigen Liedern und zwei Vorgeschichten spielt das Grazer Theater Asou Mira Lobes die bekannte Geschichte von den Geggis derzeit im Wiener Werkstätten- und Kulturhaus.
Gesungenes und mit Gitarre begleitetes Vorspiel 1: Das junge Publikum wird zwischen einem Teich aus grünen, hell- und dunkelblauen Helium-gefüllten Ballons und zwei Leitern, die Bergfelsen darstellen, aufs Theater eingestimmt.

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Klaus Seewald
Geggis, Theater Asou (4)
Ideale Vorgeschichte

Und dann dachten sich die Theaterleute aus Graz zum Streit der roten Fels- und der grünen Sumpfgeggis eine Vorgeschichte aus, in der einfach alle Geggis waren und es keinen Unterschied zwischen den einen und den anderen gegeben hat.
Hernach läuft das Stück dem Buch folgend ab – und die größten Lacher erntet das Bühnentrio (natürlich) mit den Schimpftiraden der beiden zufällig aufeinander treffenden jungen Hauptfiguren Gil und Rokko. Die beim Raufen entdecken, dass der eine ja gar nicht stinkt und der andere nicht blöd ist. Das hatten auf der einen Seite Tante Odumei und auf der anderen Onkel Babo den jungen jeweiligen Geggis immer einzureden versucht. Und nachdem sie die Vorurteile ausgeräumt haben, lernen sie nun auch noch voneinander – der Rokko traut sich ins Wasser und kann bald schwimmen und Gil klettert hoch hinauf. Aus der Begegnung und den Schmähs der Alten ziehen die beiden ihre Schlüsse, verkleiden sich als der jeweils andere, um – zurückgelehrt nach Hause – die anderen von der Friedfertigkeit der bis dahin jeweils Verteufelten zu überzeugen.

Drei Personen, verkleidet als Pflanzen, schauen neugierig über grüne und rote Kostüme.
Die Geggis
Theater ASOU, Graz
Regie: Gernot Rieger, Klaus Seewald
Es spielen und singen: Uschi Litschauer, Uschi Molitschnig, Monika Zöhrer
Kostüme: Katharina Krois
Bühne, Lichtdesign: Christian Heuegger
 
Bis 16. Dezember
WuK, Werkstätten- und Kulturhaus, 1090, Währinger Straße 59
Telefon: (01) 401 21
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