Kompetenzen Jugendlicher nutzen
Ausgehend vom kompletten Handyverbot in der Schule, für das eine Kärntner Lehrerin vor mehr als einem Jahr eine Petition startete, machte „Standpunkt“ das zum Thema von Diskussionen mit Schülerinnen und Schülern. Es war jenes Thema, das bislang auf das größte Interesse dieser Veranstaltungsreihe des Bildungsministeriums in Zusammenarbeit mit dem ORF-Hörfunk stieß. In Wien beispielsweise musste so vielen Klassen abgesagt werden, dass die Diskussion sogar wiederholt wurde – und der große Sendesaal im Wiener ORF wieder voll besetzt war und lebhaft diskutiert wurde.
Innsbruck
Lediglich eine Person der 124 teilnehmenden Jugendlichen verfüge nicht über ein Smart-Phone, ergab eine kleine Abfrage zwischendurch. Vertreter des Landesschulrates wiesen darauf hin, dass in Tirol schon jedes Volksschulkind eine eMail-Adresse des Landes-Schulnetzwerks bekomme, in vielen Schulen Aufgaben via Webplattform „moodle“ erledigt würden...
Umgang erlernen
Immer wieder wurde auch angeregt, Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen gerade im digitalen und sozialen Netzwerkbereich stärker einzubinden und auch zu nutzen. Gerade dieser Bereich sei besonders geeignet, die Rolle von Lehrer und Lehrerinnen zu Coaches der Wissensvermittlung voranzutreiben.
Um auf die Fragestellung konkreter einzugehen, wurde auch angeregt, zu überlegen, ob Tablets nicht im Rahmen einer weiterentwickelten Schulbuchaktion kostenlos verteilt werden könnten.
Sicherheit und Datenschutz
Immer wieder wurden auch Fragen von Sicherheit und Datenschutz thematisiert. Und zwar nicht nur für die aktuelle Situation in einer demokratischen Gesellschaft, sondern da das Netz ja nie wirklich „vergesse“ auch für potenzielle, bedrohliche politische Verhältnisse.
Zum Nachhören
1. bis 3. April, jeweils von 19.30 bis 20 Uhr
http://oe1.orf.at/campus
sowie zum Nachhören auf www.schuelerradio.at
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