Menschen, nicht Gruppen, sehen!

„Toleranz oder Tolleranz? Kleiner Unterschied mit großer Wirkung“ – darüber diskutierten bei der jüngsten „Standpunkt“-Veranstaltung im vollbesetzten Sendesaal des ORF in der Wiener Argentinier Straße Jugendliche mit Fachleuten im Podium - Ulrike Doppler-Ebner, im Wiener Stadtschulrat für Sprachförderung zuständig, Kenan Doğan Güngör, Integrations- und Diversitäts-Experte, Claudia Kottal, Theater- und Film-Schauspielerin und dem Ex-Direktor der AHS Hegelgasse 12 (mit polyästhetischem Zweig), Michael Jahn. Obwohl nicht so angelegt, drehte sich ein Großteil der Diskussion, an der Jugendliche und Lehrer_innen des Sperlgymnasiums, der Fachschule für wirtschaftliche und Sozialberufe in der Kalvarienberggasse, dem BRG 18 Schopenhauerstraße, dem ORG Komensky, der NMS Konstanziagasse, der WMS Sta. Christiana, der HTL Donaustadt, dem Poly Burggasse, der WMS Leipziger Platz und dem B/R/G Pichelmayergasse teilnahmen, um Umgang mit Fremden, Integration, Sprache und Schule.
Immer in neue Gruppen

Haltung vor Ressourcen

Mehrmals wurde – um zum Titel zurück zu kommen, darauf verweisen, dass Toleranz nicht Wurschtigkeit bedeuten dürfe, sondern vielmehr einander auf Augenhöhe zu begegnen und immer wieder auch Widerspruch, Diskussion, Auseinandersetzung. Vor allem müsste das jeweilige Gegenüber in erster Linie als Individuum und nicht so sehr als Angehöriger einer kulturellen Gruppe wahrgenommen werden. Und es geht ums miteinander reden, nicht achtlos aneinander vorbei rennen oder sich gar anrempeln - nicht nur im buchstäblichen Sinn.
Die Diskutant_innen
Infos
Standpunkt ist eine gemeinsame Veranstaltung von Bildungs- und Frauenministerium mit dem ORF-Radio, der KURIER ist Partner im Redaktionsteam.
Die Diskussion in voller Länge ist in drei Teilen zu hören, und zwar am 6., 7. Und 8. April – jeweils 19.30 bis 20 Uhr: http://oe1.orf.at/campus
Wer diese Streaming-Daten versäumt, kann die Sendung nachhören, und zwar hier: www.schuelerradio.at
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