Spielerische France Tour

Eine Gruppe von Kindern steht vor einer Tafel mit einer Liste von Ländern vor einem Gebäude mit französischen und EU-Flaggen.
Französisches Kulturinstitut schickt Auto mit Spielen für kostenloses spielerische Reinschnuppern in die Sprache auf Tour durch Schulen.

Bon Jour, comment ça va?“ Schülerinnen und Schüler zweier dritter und zweier vierter Klassen der Neulandschule Grinzing stellten sich Mittwoch Vormittag in zwei Kreisen im Garten des französischen Kulturinstitutes in der Wiener Währinger Straße im Kreis auf. Wünschten einen „Guten Tag“ und hängten die im Französischen übliche Frage nach dem Befinden an. Es war das erste von vier Spielen, mit denen die Jugendlichen, die ab der fünften Klasse Französisch haben werden, in diese weltweit von mehr als 200 Millionen Menschen in mehr als 50 Ländern gesprochene Sprache reinschnupperten.

Kulturinstitut auf Rädern

Schülerinnen schreiben Ländernamen wie Libanon, Frankreich und Haiti auf eine Tafel.
Die Jugendlichen waren eingeladen worden, weil das Institut Français in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bildungsministerium und einer Reihe weiterer Partner, u.a. einem Automobilkonzern, ab Mai in Österreich Tour France“ startet. Rund um den 20. Mai finden die ersten spielerischen Workshops in der Steiermark, ausgehend von der Neuen MittelSchule Hitzendorf statt. Irène Kopecky aus der Abteilung Bildungskooperationen der Französischen Botschaft, die auch am Mittwoch mit ihrer fröhlichen, offenen Art die Schüler_innen leicht zum mitmachen animieren konnte, wird den Kastenwagen steuern und die Workshops durchführen, die natürlich räumlich koordiniert sein müssen.

In Deutschland läuft das Programm mit zwölf kleinen Kulturinstituten auf Rädern zur Hebung des Images von Französisch seit rund zehn Jahren. Dabei werden jährlich rund 80.000 Schülerinnen und Schüler erreicht und 200.000 Kilometer zurückgelegt. Umgekhert touren autos mit Deutsch-Spielen durch Frankreich.

Noch immer ist Französisch in Österreichs Schulen die am zweithäufigsten unterrichtete Fremdsprache. Mit France Tour sollen Kinder und Jugendliche angesprochen werden, bevor sie Fremdsprachen wählen. Ab dem kommenden Schuljahr will das mobile Kulturinstitut rund 30.000 bis 40.000 Schüler_innen erreichen, aber auch Studierende zu mehr Austauschsemestern in Frankreich bewegen.

Jugendliche

Eine Gruppe Jugendlicher mit Sonnenbrillen hält blaue Taschen und ein Schild mit der Aufschrift „Oui, je parle français“.
Und Posing-Gruppenbilder mit Sonnenbrille in der dazu passenden Farbe
„Echt witzig“ fand Milena den Vormittag im Garten des Französischen Kulturinstituts, „weil wir da spielerisch gelernt haben“.

Ihr Kollege Lorenz meine auch: „Es war lustig, erstens, weil wir nicht in der Schule waren, zweitens, weil die Spiele voll cool waren und wir drittens ein bisschen in die neue Sprache, die wir dann lernen werden, eingeführt wurden.“

Sie habe sich für diesen Zweig mit Französisch entschieden, „weil ich diese Sprache so schön finde und weil es ein Vorteil ist, sie zu können, weil sie in vielen Ländern gesprochen wird und ich vielleicht einmal in einem dieser Länder studieren will“, meint Leyli Nouri.

Kostenlos, Infos

Schulen können dieses Programm kostenlos anfordern und zwar hier

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