Lehrlinge sammelten coole Klamotten, um sie günstig abzugeben
© Katharina CelericMarie Kittinger und Šejla Ajdarpašić
Lehrlinge/Berufsschüler_innen sammeln coole Jugendkleidung, um sie zu sozialen Preisen zu verkaufen
Einen Tag lang versuchten sich angehende Verwaltungsfachleute aus der Berufsschule Castelligasse als Verkäuferinnen und Verkäufer. Zuvor hatten die Schülerinnen und Schüler der 3h vor allem cooles Jugendgewand im Freundes- und Bekanntenkreis sowie der Schule gesammelt.
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Damit machten sie sich auf zu Carla, einer Einrichtung der
Caritas, wo gut erhaltene Gebrauchsgegenstände und Kleidung billig an Menschen mit geringem Einkommen verkauft werden. Gerade coole
Klamotten sind ur-teuer, dachten sich die Jugendlichen als sie in der Schule Ideen für ein soziales Projekt wälzten.
Sammeln, kontrollieren, verkaufen
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„16 Schülerinnen und Schüler haben sich aktiv beteiligt“, erzählt Šejla Ajdarpašić dem KiKu. „Erstens haben die alle Gewand eingesammelt, dann haben wir auch genau geschaut, ob alles in Ordnung und auch sauber ist. Das war sowieso eine Regel, dass nix Löcher haben oder schmutzig sein durfte. Wir haben in der Schule eine Box aufgestellt, wo die Leute auch anonym was einwerfen konnten.“
Eher kauften Eltern für Kinder
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Für den Verkaufstag bei Carla am Mittersteig haben die Lehrlinge natürlich auch einen Dienstplan erstellt und vor Ort ein Kassabuch geführt. Jugendliche selbst seien nicht so viele an diesem Tag bei Carla gewesen, „ich glaub, die trauen sich da auch nicht so richtig hin und outen, dass sie wenig Geld haben. Gekauft haben eher Erwachsene für ihre Kinder.“
Was an dem Tag nicht verkauft wurde, blieb bei Carla, um in der Folge zu niedrigen Preisen an interessierte Kund_innen abgegeben werden zu können.
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