Rund ums Wasser
© Heinz Wagner
Kinderuni Wien: Wie wird schmutziges Wasser wieder sauber? Experimente rund ums (Trink-)Wasser
Weil es so viel Wasser gibt“, platzen einige der Jüngststudierenden fast zeitgleich raus, als die Frage gestellt wird, weshalb die Erde „blauer Planet“ genannt wird. Würde die Weltkugel in drei Tortenstücke geteilt, wären zwei aus Wasser, nur eines aus Land bestehen. Allerdings ist das meiste salzig, Meer. Und auch der Gutteil des sogenannten Süßwassers lässt sich nicht trinken. Der Kreislauf des Wassers – verdunsten, Regen… - ist den meisten schon geläufig.
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In „Wie wird schmutziges Wasser wieder sauber?“ auf der Technischen
Uni Wien im Campus Getreidemarkt werken die Kinderuni-Studierenden aber trotz Sauna-artiger Atmosphäre im Hörsaal eifrig vor allem an den Experimenten. In einem geschlossenen Glas können sie ein Öl-Wassergemisch schütteln und erleben wie das Öl, wenn die geschüttelte Flüssigkeit wieder zur Ruhe kommt, oben schwimmt – Öl ist leichter als Wasser. So könnte das Öl abgeschöpft werden.
Das ziemlich verdreckte Wasser aus einem anderen Glas leeren die Kids der Reihe nach durch ein Sieb. Was unten raus kommt und in einen anderen Behälter fließt ist immer noch nicht sauber, aber schon viel weniger verschmutzt. Klar. Aber genau so reinigen auch die ersten Filter in einer Kläranlage. Die weiteren Schritte sind dann auf Bildern aus Wiens Hauptkläranlage Simmering zu sehen – wie kleine Tierchen weitere Verunreinigungen „auffressen“ und am Ende des Säuberungsprozesses das klare Wasser erst in die Donau gelassen wird.
Das ziemlich verdreckte Wasser aus einem anderen Glas leeren die Kids der Reihe nach durch ein Sieb. Was unten raus kommt und in einen anderen Behälter fließt ist immer noch nicht sauber, aber schon viel weniger verschmutzt. Klar. Aber genau so reinigen auch die ersten Filter in einer Kläranlage. Die weiteren Schritte sind dann auf Bildern aus Wiens Hauptkläranlage Simmering zu sehen – wie kleine Tierchen weitere Verunreinigungen „auffressen“ und am Ende des Säuberungsprozesses das klare Wasser erst in die Donau gelassen wird.
Einige „Stückerln“ verschmutztes Wasser können bei einer weiteren Station, dem Mikroskop, sozusagen genauer unter die Lupe genommen werden.
Ein-paar-Tage-Experiment zum Selber-machen
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... sehen die Kinder nach ein paar Tagen
Und ein weiterer Versuch wird erst nach ein paar Tagen zu Hause Ergebnisse zeigen. Jede und jeder bekam zwei Becher, malte auf den einen Wassertropfen und auf den anderen Totenköpfe. In jeden Becher legten die Kinder je ein rundes Wattepad, leerten ein paar Kressesamen drauf. Aber dann trennten sich die „Wege“. Mit Hilfe einer Spritze wurden die Samen auf der Watte im erstgenannten Becher mit sauberem Trinkwasser, im zweiten mit Seifen-, Zahnpasta-, Waschpulver-Abwasser befeuchtet. Wie krass der Unterschied bei der kresse sein wird…?
Selbst wenn du nicht dabei warst, kannst du das leicht probieren!
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