Springende Gummiringerl und Stoppel im Mund

Ein Mädchen hält ihre Hand mit Gummibändern vor ihr Gesicht.
Wenn Kinder zaubern und moderieren lernen - Zauber- und Moderationsschule im Floridsdorfer Bezirksmuseum.

Oft wird Zaubern mit meist weißen Hasen verbunden, solchen, die in Hüten verschwinden oder aus Zylindern wieder auftauchen. In Miniaturform üben auch Pia, Janosch und Lukas mit ihrem Lehrer Wolfgang einen solchen „Trick“ – mit papiernem Stanitzl und Karton-Häschen. Besonders spannend finden sie diesen aber nicht, zumindest nicht so sehr, dass sie ihn bei der abschließenden Show zu der sie Eltern und andere Verwandte begrüßen, vorführen.

Simsalabim

Ein Junge namens Lukas führt einen Zaubertrick mit einem gezeichneten Fisch vor.
Was Lukas hier zaubert?
Dort macht hingegen Pia aus zwei roten Schnüren nur eine. Lukas dreht seinen Zauberstab über einem flachen Fisch aus durchsichtiger Folie kreisen – und er beginnt sich zu bewegen. Magisch auch jene Bewegungen, die Janosch seine Gummiringerl vollführen lässt. Ein gelbes spannt er über zeige- und Mittelfinger seiner rechten Hand, ein rotes umgibt Ring- und kleinen Finger. Einmal die gestreckte Hand zur Faust geballt und wieder geöffnet – Abrakadabra – die beiden Ringerln haben Platz getauscht. Das Gleiche schafft er auch nochmals, nachdem er die vier Finger an den Spitzen mit einem weiteren jeweils überkreuzten Gummiringerln versperrt hat.

„Ich hab schon ein paar Tricks einmal zu Hause vorgeführt, die hab ich mir selber aus einem buch beigebracht, aber ich wollte einmal mehr lernen – und gemeinsam mit anderen Kindern macht’s auch mehr Spaß“, erklärt Pia dem Kinder-KURIER, weshalb sie an diesem Samstag Nachmittag zur Kinder-Zauber- und Moderationsschule ins Bezirksmuseum Floridsdorf in der Prager Straße gekommen ist.

Sprechtechnik und Mikro

Zwei Mädchen interviewen sich gegenseitig mit einem Mikrofon von „Kids Radio“.
Noch ein paar Bilder vom Moderieren
Während die drei Genannten die geschilderten Zaubertricks lernen, machen Janin, Saskia, Lukas, Andras und Matthias unter anderem Sprechübungen. Dazu stecken sie sich einen Stoppel zwischen die Zähne. „Das öffnet alle Mundräume, musst dann sehr deutlich sprechen und das Wichtigste besonders betonen“, verrät Saskia das „Geheimnis“ hinter diesem Trick.

Danach geht’s an erste Echt-Tests, Mikro in die Hand und Interviews führen. Die werden ebenso wie Teile der Show zu einer Sendung auf Kids-Radio (siehe unten). Die eine oder andere noch vorhanden gewesene Scheu vor einem Mikro ist bald verflogen. So stark, dass jede und jeder dann auch locker live vor Publikum bei der schon erwähnten Abschluss-Show moderiert und den be“zaubernden“ Kolleg_innen Fragen stellt.

Technik in Kinderhand

Ein Junge sitzt mit Kopfhörern vor einem Laptop und scheint an einem Audioprojekt zu arbeiten.
Noch ein paar Bilder vom Moderieren
Marco hatte das schon beim letzten mal gemacht, weshalb ihn eine neue Aufgabe reizte: Ich mach heute die Technik, muss dafür sorgen, dass die Musik zur richtigen Zeit eingespielt wird und alles gut zu hören ist“, verkündet er. Und nach erfolgreicher Show denkt er daran, „vielleicht einmal auch das Schneiden der Radiosendung zu lernen“.

Infos

Erste Ausstrahlung der Sendung auf Kids-Radio:
28. Juni, 18 Uhr
Zu hören über Internet
www.eventsaustria.at
Hier finden sich auch weitere Termine der Kinder Zauber- und Moderationsschule

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