Instrumente fürs Konzert selber bauen

Düm – tek – slap – drei verschiedene Trommelschläge – in der Mitte mit der flachen Hand, am Rand bzw. mit der hohlen Hand auf der Darbuka erlernten die Kinder in einem Workshop mit Welt Kultur Schule Ende Juli in der Wiener Kinderinfo in Windeseile. Und die Tanzschritte von Halay, dem vielleicht bekanntesten Tanz aus der Türkei, der sowohl von Türk_innen als auch von Kurd_innen, bei denen er Govand heißt, getanzt wird – mit jeweils regionalen Abwandlungen. Und für eines der Lieder, das sie mit ihren Trommelschlägen begleiten erlernten sie den Jubelruf „Ho-da-na-nai!“

All das werden sie auch beim „Lalala – Musikfestival für Kinder“ mit ihren Workshopleitern Soner Tezcan und Hasan Hüseyin Öksüz am 1. August im MuseumsQuartier auf der Bühne zeigen und vor allem zu Gehör bringen.

Selbst gebaut

Danach sind Kinder zu hören, die bei einem weiteren Workshop von „Welt Kultur Schule“ ihre eigenen Instrumente gebaut haben. Angeregt von Sabiá da Costa, einem in Brasilien aufgewachsenen in Berlin lebenden Percussionisten, bauten sie aus Holzklötzen, Sieben, Reis, Drehverschlüssen von Kunststoffflaschen, Kabelschläuchen, Blech- und Kunststoffkanistern, Trichtern und noch allerlei anderen Utensilien Instrumente. Mit manchen shaken sie den Samba-Rhythmus, andere klingen fast wie Vogelstimmen des Regenwaldes.

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