Kater Kurt und Kinder zeigen "Tolle Tiere"

Moritz, Kater Kurt, Noemi
Neue Sendereihe im ORF-Kinderprogramm über Tiere - im Zoo, in der Wildnis vor der Haustür und zu Hause. KiKu-Interviews mit Kindern und Thomas Conrad Brezina.

Welches Tier kann singen?, 12 Meter weit fliegen? Und hat längere Arme als Beine? – die Antwort gibt’s nicht hier, sondern am 24. September zwischen 8.25 und 8.37 Uhr. Dann startet „Tolle Tiere“, eine neue Serie im ORF-Kinderprogramm „Hallo okidoki“. Vorerst gehen 25 folgen auf Sendung, immer samstags und sonntags um fünf vor halb neun Uhr früh. Präsentator der Sendung ist passenderweise Kater Kurt, das „okidoki“-Maskottchen. Wenngleich er bei der Vorstellung der neuen Sendung mit beteiligten Kindern, dem Mastermind, den Sendungsmacher_innen, der Tiergartendirektorin usw. im Kaiserpavillon des Tiergartens Schönbrunn bedauerte, dass die Sendung nicht „Toller Kurt“ heiße. (Selbst-)ironisch streute er auch immer wieder einige Witzchen ein.

Von Haus-, Zoo- und Wildtieren

Kater Kurt und Kinder zeigen "Tolle Tiere"
Kater Kurt, Maskottchen der neuen Sendung "Tolle Tiere"
Aber nun zur Sendung: In dieser stellen Kurt, dem Puppenspieler Terry Chladt seine Stimme leiht, und immer wieder andere Kinder unterschiedlichste Tiere vor. Fixpunkt sind
* Tiere aus dem Zoo Schönbrunn – hier sind Kinder als „Zooforscher_innen“ im Einsatz,
* Haustiere – Kinder bewerben sich und stellen ihr eigenes vor. Fix dabei sind neben Hund, Katz und Meerschweinchen schon ein Lamm, ein Alpaka, Schnecken und sogar ein Seestern.
* Safari vor der Haustier: In dieser Rubrik geht’s um wild lebende Tiere in Österreich, denen man durchaus begegnen kann wie Gämse, Steinbock oder Feuersalamander
* Exotische wild lebende Tiere
* Besuch bei einer Tierärztin bzw. einem Tierarzt – um durchaus auch alltägliche Fragen rund um (Haus-)Tiere los werden zu können und Antworten zu kriegen – in der ersten Folge geht’s um die Sicherung von Hunden bei Autofahrten und deren Sicherheitsgurte
* ein tollstes Tier des Tages – mit Fragen wie eingangs gestellt
* schließlich zeigt Kater Kurt auch immer sein Sammel-Album mit Fotos von Tier-Augen, -Ohren oder anderen -Merkmalen

Es gibt keine bösen Tiere

Kater Kurt und Kinder zeigen "Tolle Tiere"
Thomas Brezina im Gespräch mit Kater Kurt
Mastermind, Vielfach-Autor und Erfinder auch dieser Sendung, Thomas Conrad Brezina, meinte zum Kinder-KURIER auf die Frage, wonach Tiere für die Sendung ausgewählt wurden: „Wir haben uns überlegt, Tiere zu nehmen, die Kinder auch bei uns beobachten können, ob im Zoo oder im Freien. Im Tiergarten wollen wir aber auch den sorgsamen Umgang der Pflegerinnen und Pfleger mit den Tieren zeigen. Dann wollen wir auch zeigen, dass es keine bösen Tiere gibt. Natürlich gibt es auch Tiere, die es nicht gern haben, wenn Menschen ihren Weg kreuzen. Wölfen zum Beispiel – auch die hier im Tiergarten - haben vor den Menschen viel mehr Angst. Wenn ein Mensch ins Gehege kommt, sind die blitzschnell weg. Und bei den Haustieren – da schlagen ja die Kinder ihre eigenen vor.“

Kinder aus der Sendung in Interviews

Kater Kurt und Kinder zeigen "Tolle Tiere"
Vorne: Lilli, Timo, Alvin, Kater Kurt, Paulina, Noemi
Dahinter: Estella, Moritz, Amelie, Nikita, ?, ?, Antonia
Ganz hinten: Lina und Thomas
Und etliche der Sendungs-Kinder waren auch bei der Vorstellung von „Tolle Tiere“ im Kaiserpavillon von Schönbrunn. Die siebenjährigePaulinahat seit 3 Jahren eine Schildkröte seit sie denken kann. „Um die kümmer ich mich, geb ihr in der Früh Salat und Gurken. Ansonsten streichel ich manchmal ihren Panzer, setzt sie raus, damit sie auf der Terrasse krabbeln kann, aber ich muss aufpassen, weil immer wieder Raben und Krähen kommen, die auf den Panzer picken.“ Neben dem dauerhaften Haustier hatte Pauline „auch einmal als wir in Schweden waren, 16 Nacktschnecken, zwei davon haben sogar ein Baby gehabt“.

Auf eine weitere Schilkröten-Betreuerin trifft der KiKu bei der „Tolle-Tiere“-Präsentation, auf die neunjährige Nikita. „Die ist schon 25 Jahre.“
Welches die erste Begegnung mit der Schildkröte gewesen sie, an die sie sich noch erinnern könne?
„ich glaub, da war ich 2 oder so. Ich bin gekrabbelt und hab mich gefragt, was das ist, das so ausschaut wie ein Stein. Ich hab auf den Panzer geklopft, aber ich glaub es hat sie nicht gestört. Unsere Schildkröte knabbert übrigens immer an Patschen“, kann sich Nikita kaum vor Lachen halten. „Die glaubt, das sind Eindringlinge!“
Ihre Lieblingstiere „sind Geparden, weil sie so schnell laufen können, ich lauf auch sehr gern, das ist mein Lieblingssport.“

Lilli, 9, hat einen Labrador-Hund, um den sie sich kümmert „und ich lern ihm auch manchmal Kunststücke. Wenn ich frage, „wie spricht der Hund?“, dann bellt er.“

Moritz (12) hat „zwei Wüstenrennmäuse und eine Achatschnecke, aber die buddelt sich meistens ein. Manchmal lass ich sie auch über meinen Arm kriechen. Das ist schleimig, kitzelt und ist irgendwie lustig.“

Eine Achatschnecke hat auch die zehnjährige Lina, „seit sechs Jahren und ich geb ihr immer Futter – Eierschalen und Paprika“.

Quak-Katze

Die achtjährige Noemi hat kein Haustier, ist aber in der Sendung eine Zooforscherin. „ich bin oft im Tiergarten hier“, sagt sie dem KiKu und zählt auf die Frage nach ihren Lieblingstieren folgende auf: Eichkätzchen, Tiger, Zebras, Giraffen, Bären – ich glaub das war’s.“
In der Sendung „werde ich Capybaras präsentieren“...
„Das sind welche Tiere?“
„Das sind Nagetiere, verwandt mit unseren Meerschweinchen.“
„Willst du später in echt Zooforscherin werden?
„Ich interessiere mich zwar sehr für Tiere, aber ich will Schauspielerin werden.“

Antonia (12) hat „einen Zwerghamster seit einem Jahr, ich putz den Käfig so alle zwei Wochen und spiel mit ihm. Jeden Tag nehm ich ihn raus und lass ihn auf dem Boden herumkrabbeln. Ich hab auch eine Röhre, aber manchmal, wenn er bockig ist, geht er da nicht durch.“

Estella (12) hat eine Katze, die schon vor ihr und ihrer Familie auf dem Grundstück lebte, auf dem sie jetzt wohnen. „Die ist von ihrer Schwester vertrieben worden.“ Aber sie hatte nichts dagegen, dass wir jetzt auch dort leben. Die Katze hat eine ganz besondere Spezialität, „die miaut nicht, sie quakt wie eine Ente.“

"Tolle Tiere"
Vorerst 25 Folgen
Jeweils Samstag und Sonntag
ab 8.25 Uhr
ORF 1 in "Hallo okidoki"

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