1663 Jugendliche starteten im Herbst mit 528 Projekten. Nun präsentierten sich die 34 besten Teams im Finale mit Auszeichnungen in sieben Bereichen.
04.06.13, 17:19
Ein Gerät erspart lange Operationsschnitte in der Bauchdecke; eine neu entwickelte Anti-Allergiemethode wirkt punktgenauer; viele Apps erweisen sich als äußerst nützlich; eine Plattform vermittelt Arbeit an Flüchtlinge; 45 Jugendliche vermitteln 700 Kolleginnen und Kollegen praktische Umweltbildung ... Im Bundesfinale von Jugend Innovativ präsentierten kürzlich Jugendliche die Arbeit, die sie in die 34 besten Projekte gesteckt haben. Der Bewerb ist nur dank der Unterstützung durch zwei Ministerien und dreier privater Sponsorfirmen möglich (dazu mehr auf Seite 2 ).
1663 Schülerinnen und Schülern zwischen 15 und 20 Jahren waren im Herbst in die 26. Runde des Bewerbs gestartet, mit 528 Projekten – zum ersten Mal in sieben Kategorien. Zu Engineering, Science, Design und Business gesellen sich mittlerweile drei Sonderpreise.
Neben idea.goes.app und dem Sustainability (Nachhaltigkeits-)Award (der hieß früher Klimaschutzpreis) gibt es den neuen Sonderpreis tech&society. Letzterer zeichnet Projekte aus, die technische Lösungen in den Dienst der Gesellschaft stellen. Jugendliche in dem neu dazu gekommenen Bereich gleich 19 Projekte vor.
Das Gros der Einsendungen entfiel wieder auf die Kategorie Engineering. Mehr als die Hälfte aller Projekte, nämlich 266, befassten sich mit technischen
Erfindungen und Entwicklungen. Bereits die zweitmeisten Projekte (61) widmeten sich unterschiedlichen Aspekten und Facetten der Nachhaltigkeit.
Viele der Projekte sind so toll, dass sie auch international reüssieren. Erst kurz vor dem diesjährigen Finale errangen zwei Vorjahrs-Finalprojekte „Silbermedaillen“ bei internationalen Bewerben in den USA.
Hier werden alle 34 Finalprojekte - aufgeteilt in die sieben Bereiche - mehr oder wengier ausführlich vorgestellt.
Business muss nicht beinhart sein und kann trotzdem zum Geschäft werden, wo alle gewinnen – ein Projekt, das nach diesem Grundsatz aufgebaut wurde, wurde mit dem Sieg in der Kategorie Business beim 26. Jugend- Innovativ-Finale belohnt:ASYL – Start Your Life.Michelle Uitz, Katrin OpeneigerundSelina Neunerbegannen zunächst mit einer mehrsprachigen Willkommensmappe für Bewohner zwei Flüchtlingsheime. Neben Englisch und Französisch wurden auch Russisch, Persisch (eine der Hauptsprachen
Afghanistans, Dari ist eng verwandt damit) und Türkisch verwendet. Gleichzeitig schufen die Jugendlichen aber auch eine Informationsplattform für die Bevölkerung. Neben dieser wichtigen Geste entwickelte das Team derHandelsakademie im Tiroler
Telfsvor allem aber – aus Gesprächen mit den Betroffenen abgeleitet – eine wichtige Plattform für kurzfristige Jobs. Arbeiten können und dürfen – das ist für die meisten Flüchtlinge einer der wichtigsten Wünsche. Legal sind die Möglichkeiten dafür sehr, sehr begrenzt – nur geringe Stundenanzahl und Einkünfte. So dockt ASYL bei einer anderen lokalen Initiative, der Zeitbank, an. Über die wird nachbarschaftliche Hilfe getauscht. Zahlungsmittel ist Arbeitszeit. Die eine mäht die Wiese, dafür kocht der andere usw. In diesen Tausch gegenseitiger Hilfe wurden die Flüchtlinge eingebunden. Sie gehen bei diversen Haus- und Gartenarbeiten zur Hand, geben Unterricht im Kochen von Gerichte verschiedenster Küchen und werden mit Deutsch- oder anderen Kursen belohnt oder mit Begleitungen bei Spitals- und anderen Terminen. Eine absolute Win-Win-Situation für alle Beteiligten und dem Zusatznutzen gegenseitigen Austausches, Kontaktes, Abbaus von Vorurteilen...
Platz 2 in dieser Kategorie gab's für drei Jungs derHTBLA Weiz (
Steiermark)und deren
Erfindung, derForstsicherheitsgurt.Dominik Kürger, Stefan Hiebaum und
Johannes Pammerkamen auf die Idee, bisher hauptsächlich verwendete schwere „Schleif“-Metallketten die Bäumen beim Fällen in Hanglagen umgelegt werden müssen, durch sicherere und obendrein billigere Polyester-Gurten mit starren Klammern zu ersetzen. Kostet eine der besagten Ketten ca. 130 Euro, so kommt der Gurt des Trios auf knapp mehr als die Hälfte (70 Euro). Die drei Schüler entwickelten aber nicht nur die Idee, sie gründeten auch eine eigene Firma und verkaufen die von ihnen hergestellten Gurte.
Pimp your district war sozusagen das Motto derHAK-MaturantInnen Aylin Gökdal,
Tansu Altun, Marcel Bojičić und Valdim Kastratvon derVienna Business School SchönborngasseinWien8 (
Josefstadt). Das Quartett organisierte im Rahmen ihres ProjektsExtravagant Vogue & Jewellery eine Modenschau im Volkskundemuseum, das in ihrem Bezirk liegt. Dazu baten sie im selben Bezirk ansäßige Designerinnen und Designer, Beiträge zu liefern. Die Jugendlichen stellten aber nicht nur die Show auf, sie checkten auch so viel an Sach- und Geldspenden, dass alle Ausgaben gedeckt werden konnten.
Ein hochbrisanten, hochpolitisches konfliktreiches Thema bringtThird Generationemotional, wunderbar und doch allseitig und sehr persönlich nahe.Mafalda Rakoš, Rapahel Reichl und Iuna Vieira von derGraphischen in
Wiennahmen sich ausgehend von einem früheren Sommercamp-aufenthalt letzterer in
Israel den
Nahostkonflikt zum Ausgangspunkt ihres Projekts. In den vergangenen Sommerferien tourte das Trio vier Wochen durch
Israel bzw. das besetzte
Westjordanland, um unabhängig voneinander israelische und palästinensische Jugendliche über sich, ihr Leben, ihre Wünsche und Hoffnungen ausführlich zu Wort kommen zu lassen. Die – mit viel Herzblut gekürzten - Texte sowie wunderbare Fotos fügten die Jugendlichen zu einem ungewöhnlichen Doppelband zusammen. Die beiden Bücher – eines über palästinensische, das andere über israelische Menschen – sind miteinander verbunden – können einzeln, aber auch gemeinsam betrachtet werden. Den Sieg für dieses Projekt begründete Laudator und Juror
Barry Hewson, ehemaliger Dekan der New Design University, mit einer emotionalen ergänzenden Bemerkung. Neidisch anerkannte er, „das ist ein so geniales Projekt, das ich auch gerne selber gemacht hätte“. Es gehöre nicht nur in jede Schulbibliothek, weil es Jugendlichen überall anhand echter junger Menschen in der Region den
Konflikt anschaulich mache, sondern auch in die Hand aller Politiker, die mit dem Thema befasst sind.
Aus uralten Dingen neue, stylische Gegenstände nicht nur zu entwerfen, sondern auch anzufertigen – das istAnDenkenund brachte dem Team derGlasfachschule
Kramsach (
Tirol)sozusagen die „Silberne“ in der Kategorie Design.Johanna Reisch, Martina Tammerle,
Eva Marek,
Barbara Lutz und Jacqueline Vonsbaten (Groß-)Eltern und andere Verwandte bzw. ältere Bekannte um alte Gegenstände und die eine oder andere Geschichte dazu. Letztere flossen in die Ideen ein, was die Schülerinnen aus den Gegenständen anfertigten, so dass zwischen dem Neuen und dem Alten eine gedankliche Brücke besteht. Aus dem Erdäpfelstampfer aus der alten Küchenlade wurde beispielsweise eine Lampe im Weinflaschendesign (Opa hatte Wein hergestellt).
Cooler
Schmuck aus Wegwerfdingen – unter anderem Trinkpackerln – das verband eine Gruppe aus zwölf Schülerinnen und Schülern derHerbststraße (
Wien) mit Menschen, die in einer Werkstätte derWiener Sozialdienstehandwerklich arbeiten. Die Jugendlichen entwarfen auch für andere Recycling-Materialien neue Prototypen, teils sogar Werkzeuge und begaben sich in die Werkstätten, um den Praxistest mitzuerleben und besser auf die speziellen Bedürfnisse der dort tätigen eingehen zu lernen bzw. Berührungsängste zu überwinden. Platz 3 war der Lohn für das ProjektX-Change.
Weiche Wolle und harte Ritterrüstungen – das verbindet der Projektname von Anfang an im Kopf.Knit Warriorkommt ebenfalls aus derHerbststraße (
Wien).Johanna Rosenberger und
Kerstin Schwabstrickten ihre „Kettenhemden“ und anderen Bekleidungsstücke übrigens ganz ohne Nadeln, nur mit Fingern und Armen. Neben dem
Anerkennungspreis kann sich das Duo außerdem über den zweiten erstmals in dieser Kategorie vergebenen Reisepreis (100% Design Earls Court) in
London freuen. Das andere dorthin eingeladene Projekt ist Third Generation.
Wieder einmal schaffte es eine medizin-technische
Erfindung aus derHTL Mödling– zum Sieg in jener Kategorie bei Jugend Innovativ, in der die meisten Projekte einreichen (Engineering) und zu einer Patentanmeldung.Anastomose Robot Tool, abgekürztARTheißt das Ding. Auf den Punkt gebracht erspart die Entwicklung vonThomas Steinlechner,
Yuki Trippel und
Dominik Kovácsbei so manchen Darmoperationen einen langen Schnitt in der Bauchdecke. Muss aufgrund einer Krebserkrankung ein Stück des Dickdarms rausgeschnitten werden – was minimalinvasiv (nur über ein kleines Loch in der Bauchdecke) möglich ist, so können die beiden Enden des Darms derzeit nur dann ohne großen Schnitt zusammen geklammert werden, denn die Operationsstelle nicht mehr als 30 Zentimeter vom Rektum entfernt liegt. Mit der
Erfindung des Trios – in Zusammenarbeit mit einem Chirurgen der Wiener Privatklinik und Testeinsätzen an Darmmodellen aus Latex, Moosgummi bzw. Schweinedärmen ist das fernsteuerbare Gerät einsatztauglich und harrt nun nur mehr der Zulassung durch die Ethikkommission.
Dort wo die
Erfindung vonMaximilian Palir,
Bernhard Ebner,
Dominik Gappmaier und
Herbert Ripplvon derHTBLuVA
Salzburgeingesetzt werden sollte, kann mit der gleichen Menge Wasser fast ein Drittel mehr Strom erzeugt werden. Wenn das nicht überzeugend ist?! Dort, wo nicht immer gleich viel und gleich stark Wasser fließt kann eine Francisturbine – die üblicherweise in Wasserkraftwerken verwendeten – derzeit nicht (optimal) eingesetzt werden. Die vier Burschen tüftelten ausgehend vom Unterricht in Strömungsmaschinen an einer neuen Lösung, der Konstruktion einerbreitenverstellbaren Francisturbine. Effekt wären einerseits ein bis zu 30 Prozent höherer Wirkungsgrad.
Zwar „nur“ einen der beiden dritten Plätze in dieser Kategorie, aber die vielleicht beste Anerkennung überhaupt gibt es fürMario Hamanek und
Clemens Wagnervon derHTL Hollabrunn (NÖ). Die beiden ersannen ein Ding dasDammbalkenreinigungsanlage für den
Hochwasserschutz Weißenkirchenheißt. Was sperrig klingt, ist eine
Erfindung, die viel Zeit, Mühe und Wasser erspart. Zum Schutz vor
Hochwasser gibt es (nicht nur) in Weißenkirchen an der
Donau senkrechte Metallsteher, zwischen je zwei werden im Bedarfsfall quer leichte metallene innen hohle Metallstangen gelegt. Damit sie gut zusammengepresst werden und kein Wasser durchlassen, werden sie mit Donauwasser angefüllt. Nach dem
Hochwasser müssen sie natürlich von dem Schlamm, der sich innen ansammelt gereinigt werden. Bisher eine schweißtreibende, langwierige Angelegenheit mit dem Feuerwehrschlauch samt viel verpritscheltem Wasser. Das HTL-Duo erfand eine spezielle Düse, die durch die Vierkantrohre gejagt wird und eine Anlage, wo die Rohre gleichzeitig außen abgewischt werden. Waschen und Trocknen erfolgt in einem Durchgang durch die Anlage. Die 10.000 Balken sind nun viel schneller und wassersparender wieder sauber. 20 Sekunden pro Balken sind nun notwendig, dafür waren's gute zwei Minuten. Das Ding ist nicht nur bereits praxiserprobt, fix ist, dass 40 Stück dieser Anlage zum Einsatz kommen werden.
Noch mehr zeit erspart die Rollenwechselstation vonAndreas Wellinger und
Torsten Keplingervon derHTL
Linz LITEC. Aus der Zusammenarbeit mit der Industrieofenbaufirma
Ebner hatten sie erfahren, dass bei einem Stahlförderband auf dem
Metall im heißen Ofen transportiert wird, natürlich hin und wieder abgenützte oder kaputte Rollen getauscht werden müssen. Das erfordert derzeit: Abstellen der Anlage, warten bis sie ausgekühlt ist, was bis zu drei Tage dauern kann, tauschen und dann erst wieder aufheizen. Die beiden Schüler erfanden einenRollenwechsler, der dank 180-Grad-Schwenkbarkeit und eingebauter Wasserkühlung den Tausch bei laufendem Betrieb ermöglicht.
Das vielleicht attraktivste High-Tech-“
Spielzeug“ bei der gesamten Jugend-innovativ-Final-Ausstellung war er, derLeo Sonic Ice. Das Kettenfahrzeug mit Fernsteuerung kann übers Eis fahren und via Ultraschall die Dicke der Eisfläche messen. Dank seines relativ geringen Gewichts (25 Kilo) kann er sogar noch auf einer halben Zentimeter dünnen Eisschicht fahren. Sollte es noch dünner werden und er einzubrechen drohen, bewahren seitlich angebrachte „Schwimmnudeln“ das elektronische Messgerät vor dem Untergang. Dafür gab's fürAndreas Rittberger und
Lukas Barth von der HTL Braunau ebenso einen
Anerkennungspreis wie für
eine weitere Erfindung im Bereich Medizin-Technik derHTL Mödling und einer Vorrichtung, die verhindert, dass Autotüren beim Öffnen gegen Mauern, benachbart stehende Autos oder andere Hindernisse donnern.
Magdalena Gebhart,
Philipp Harrer und
Claudia Rauberkonstruierten und programmierten eine Erweiterung desArtikulators, eines Geräts, das Unterkieferbewegungen simulieren kann. Gebraucht wird das beim Bau von Zahnprothesen. Bevor sie an Patienten angepasst werden, soll hier durchprobiert werden, ob die Gipsabdrücke von Ober- und Unterkiefer nicht unnötig aneinander reiben, stoßen, falsch aufeinander treffen. Das konnte bisher höchstens manuell irgendwie ausprobiert werden, viel häufiger jedoch brauchte es mehrere „Anproben“ bei Patienten. Die drei bauten in den Artikulator links und rechts je einen Motor sowie eine elektronische Steuerung ein, die nun übliche Kaubewegungen simuliert.
„Schuld“ war die Oma. Jene vonLukas Picker. Immer wieder tuschte sie die Autotür gegen eine Mauer oder ein anderes
Auto. Der Enkel und sein KollegeGunther Glehrvon derHTL Braunaunahmen sich des Problems – nicht nur der Großmutter, sondern vieler PKW-FahrerInnen an – und tüftelten an einer Lösung. Zwei Sensoren und eine „Bremse“ sind die praktische Lösung. Einer der Ultraschallsensoren wird in die Tür eingebaut, der zweite am Spiegel. Die messen – nach Fledermausprinzip – ob ein Hindernis da ist und schon blockiert eine Art Bremse im Scharnier der eigenen Autotür, dass diese das Hindernis trifft. MitCollision Avoiding Car Door werden die beiden übrigens ebenso wie die Erfinder des Eisdickenmessfahrzeugs zur Erfindermesse nach
Nürnberg eingeladen.
Daten, Daten, Daten – Terabytes werden durchs Netz gejagt. Stau, Engpässe. Netzausbauten, neue Leitungen sind gefragt. Sind sie das?Lorenz Leutgeb und
Moritz Wanzenböck von der HTL
Ottakring (
Wien) tüftelten in ihrem Maturaprojekt an einer anderen Lösung.
Ziel ihrer Arbeit: Bestehende Leitungsnetze besser zu nutzen und zwar indem die Anzahl der benötigten Wellenlängen möglichst verringert wird, um für weitere Datenströme Platz zu schaffen. Sie bastelten dabei nicht an einer praktischen Umsetzung, sondern setzten sich theoretisch-wissenschaftlich grundlegend damit auseinander, wie dies funktionieren könnte. BeiVariable Neighborhood Search for the Partition Graph ColoringProblem geht es darum, die Anzahl der in Glasfasernetzwerken benutzten Kanäle zu verringern, sodass eine weitere Expansion und Vernetzung möglich ist. Der von den beiden Schülern entwickelte Algorithmus muss nur ein einziges Mal in der Planungsphase ausgeführt werden. Dann arbeitet das Netzwerk wie gewohnt. Nach einer Expansion und dem Aufbau mehrerer neuer Verbindungen macht Optimierung wieder Sinn.
Weiters haben die beiden in ihrer Diplomarbeit, der bei der Preisverleihung (Kategoriesieg, zwei Reisepreise) Universitätsreife zugesprochen wurde, eine anschauliche, bunte Visualisierung des zugrunde liegenden Konfliktgraphen gezeigt.
Martin Reichinger, Petra Riffelsberger und Maximilian Velich von der HTBLuVA
Salzburgwidmeten sich in ihrem Projekt den Birkenpollen, von denen es 20 Arten gibt. Herkömmliche Hyposensibilisierungen (Gewöhnung des Körpers ans Allergen, um Abwehrkräfte zu entwickeln) arbeiten mit einem Mix aus allen. InZytoxx – Innovative Allergietherapieverfolgen sie den Ansatz, punktgenauer zu analysieren und danach zu therapieren – Platz 2.
Ebenfalls aus
Salzburg, allerdings von derHöheren Land- und Forstwirtschaftlichen Schule in Ursprungkam ein Riesenteam. 20 Jugendliche aus 3. und 4. Klassen hatten sich in einem Freifach der Lebensmittelprüfung verschrieben. DieCSI-Truppemachte sich auf die Suche, verunreinigende, den Geschmack störende bzw. ihn vernichtende Mikroorganismen aufzuspüren, und zwar schneller und effizienter als dies bisher möglich war. Da sich eine
Brauerei als Partnerfirma anbot, wurde dieses Verfahren (vorerst) für Bier entwickelt. Was mit den bisher verwendeten Methoden ungefähr eineinhalb Tag mindestens dauerte, kann mit der von den SchülerInnen entwickelten molekularbiologischen Methode in ca. drei Stunden festgestellt werden. Das brachte sozusagen die Bronze-Medaille in der Kategorie Science ein.
Hier gab es auch
Anerkennungspreise für zwei weitere Projekte.Matthias Purker, Matthias Dafert und
Thomas Müller aus der HTL
Ottakring (
Wien)nahmen sich des Problems mangelnder Orientierung an. Anstoß mag gewesen sein, dass bei einer Pfadfinderwanderung dieselbe verloren ging, als die Gruppe Schwierigkeiten hatte, den Plan zu lesen bzw. ihn auf die Wirklichkeit zu übertragen. Die drei Burschen programmierten ein
ComputerspielNeurocubes 3Ddas – mit aber auch ohne 3d-Brille über verschiedene an Tetris erinnernde Würfel spielerisch das räumliche Vorstellungsvermögen (das im übrigen auch beim Mediziner-Eignungstest abgeprüft wird) trainieren will – verschiedene Spiele, Schwierigkeitsstufen usw. stehen zur Verfügung.
„Was gibt’s viel, was nicht wirklich gebraucht wird und aus dem man aber Sinnvolles machen könnte“ - diesen Gedanken im Welser Dialekt geäußert nannte Kerstin Roiß als die Ausgangsüberlegung für das Projekt mit dem kompliziert klingenden TitelFermentative Herstellung von Ammoniak. Verkürzt und vereinfacht: Gewinnung des effizienten Kühlmittels, das in vielen Klimaanlagen eingesetzt wird aus Urin. Das entwickelte Verfahren bescherte dem Projekt-Team derHTL für Lebensmitteltechnologie
in Wels (OÖ)einen
Anerkennungspreis und damit 500 Euro ein. Viel wichtiger aber noch, das Verfahren funktioniert. Und natürlich hoffen die Schüler_innen auf seinen Einsatz. Der würde Unmengen an Energie sparen. Das bisher angewandte Haber-Bosch-Verfahren zur Ammoniak-Herstellung benötigt ungefähr ein Prozent des gesamten Welt-Energiebedarfs (!) Die Jugendlichen aus Wels setzen dem Urin Alginatkügelchen hinzu, die mit dem Enzym Urease (das aus dem Mikroorganismus Sporosarcina pasteurii gewonnen wird) versetzt sind . Dieses Enzym holt sich aus dem Urin den Harnstoff und verwandelt ihn in Ammoniak.
Kaum eine Umweltdiskussion in der nicht vom CO2-Problem die Rede ist. Das spornte den 4. Jahrgang derHLFS Ursprung (
Salzburg) an, sich damit Kohlendioxid beschäftigen. Ihre Lösung hat gleich mehrfachen Nutzen. Dämmmaterial aus Zellulose, Holzabfälle usw. werden zu „Kohle“ in mehrfachem Sinn. Erst zu Dünger für kostbare Erde. Die verkauften sie. Das Gesamtpaket brachte den Sieg beimSonderpreis für Nachhaltigkeit (Sustainability). Die Jugendlichen gaben die genannten Naturmaterialien in einen von ihnen im ProjektSoilution – Erde mit Zukunftgebauten Holz-Vergasungsofen. Dort wurden sie zu kleinen Briketts verkohlt. Damit bliesen sie – im Gegensatz zum Heizen – das nicht in die Luft. Nebenbei betrieben sie beim Verkohlen einen Generator zur Stromerzeugung. Das Endprodukt nutzten sie als Dünger zur Herstellung kostbarster Schwarzerde. Die verkauften sie über eine dafür gegründete Juniorfirma.
Abfallholz war auch der Ausgangspunkt für das mit dem zweiten Platz in der Kategorie Nachhaltigkeit belohnte Projekt – vonDaniel Bauer und
Stefan Kogler aus der HTL Wolfsberg (
Kärnten): Ultraleicht -Läuterungsaggregat (UL-L). Läuterung bedeutet im Wald Stauden und ähnliches abzuholzen, damit Bäume in ihrem Wachstum nicht behindert werden. Sehr oft passiert das – gar nicht oder indem die umgesägt oder gehackt aber liegen gelassen werden. Es gäbe zwar sogenannte Harvester, doch die sind so schwer und wuchtig, dass sie Waldboden stark zerstören. Die beiden Burschen ersannen – und bauten – einen Schneidaufsatz, der an einem kleinen, geländegängigen Bagger angebracht werden kann, der den Boden nicht mehr belastet wie eine 150-Kilo-Wildsau. Und die geläuterten Stauden kommen auch gleich auf einen Anhänger und können so auch weiter verwertet werden.
... immer häufiger ist bei Umwelt, Nachhaltigkeit usw. davon die Rede, dass jede und jeder Beiträge leisten kann. Das ist das Grundmotto dieses wohl größten der Finalprojekte von Jugend Innovativ 2013. Fast vier Dutzend Jugendliche derHLW Kreuzschwestern in
LinzentwickeltenuCount. Sie entwickelten Workshops, in denen sie rund 700 Kinder und Jugendliche des Schulzentrums (neben der eigenen noch eine AHS und eine für angehenden KindergartenpädagogInnen) schulten. Die Themen umfassten Stromverbrauch ebenso wie Messung des eigenen „ökologischen Fußabdrucks“ beim zurücklegen der (Schul-)Wege, gesunde Ernährung oder Luftgüte. In den Klassen wurde beispielsweise der CO2-Gehalt gemessen, und wenn der Grenzwert erreicht war, schrillte ein Alarm. Lüften hieß es. Und in einem durchschnittlichen Klassenzimmer – so die Erkenntnis – sollte dies alle acht (8!) Minuten erfolgen! Anschaulich auch der Zuckergehalt bekannter
Getränke oder einer Tafel Schokolade, dargestellt in Form von dahinter gelegten Zuckerwürfeln. Selbst ein kleines Naps bedeutet einen ganzen Würfel, ein Cola enthält ein ganzes Glas voller Würfel. Eine andere Erkenntnis: Obwohl nur rund ein Fünftel der Schulwege per
Auto erfolgte, tragen diese ungefähr 60 Prozent zum errechneten CO2-Ausstoß (von insgesamt 531 Tonnen) bei und verursachen etwa ein Drittel der Belastung durch Feinstaub (75-Kilo insgesamt).
Einen
Anerkennungspreis gab's für das einzige Vorarlberger Finalprojekt.Michaela Ölz und Fabienne Ruech von der HTBLuVA Dornbirnhatten unter anderem „Unkraut“ für die Herstellung von Naturmittel zum Färben von Stoffen entdeckt und dies auch praktisch umgesetzt. Sie knüpften damit an eigentlich „nur“ verloren gegangenem Wissen an und färbten Stoffe nun beispielsweise mit Zwiebelschalen, Holzrinde und Goldrute (kommt häufig an Bahndämmen und Uferböschung vor. Den ersten Teil des lateinischen Namens letzterer -Solidagogigantea - machten sie zum Projekttitel.
... brachteMichaela Klabacher und
Felix Pfeiffenbergerebenfalls einen Sustainability-Anerkennungspreis und damit 500 Euro ein. DasHorse Powerde Heating System ermöglicht es nun einem Reitschulbesitzer mit den „Äpfeln“ seiner Rösser zu heizen. Die Idee hatte er zwar schon, auch versucht, eine entsprechende Anlage zu bauen, nur sie funktionierte nicht. Die beiden von der – mit mehreren Projekten im Finale vertretenenHTBLuVA
Salzburg– untersuchten im schuleigenen Labor die Bakterienentwicklung mit Zerfall des Pferdemists, erkannten das Problem der Austrocknung und fanden nach tüfteln und Versuchen Abhilfe: Es braucht ein System von Schichten – Pferdemist und reinem Stroh. Dadurch kommt genug Sauerstoff zur Sch... und obendrein sollte/müsste das Mehrschicht-System immer wieder tröpfchenweise von oben mit Mistflüssigkeit begossen werden.
Mit der Sieger-App ist es beispielsweise nicht mehr nötig, sich zu recken oder den Kopf zu verrenken, um einen Blick zwischen größeren Vorderleuten auf die an die Wand geworfene Präsentation zu erheischen. Ein Blick aufs eigene
Smartphone oder Tablet genügt, wenn sieRemotely verwenden.Oliver Schebesta,
Michael Dunkel,
Philipp Unger,
Georg Schneider und
Nikolaus Müller aus der HTL Rennweg (Wien3) entwickelten dieses Tool (Werkzeug) zur Präsentation. Damit kann diese auf einem mobilen Endgerät erstellt und sogar via Gesten gesteuert werden – und auf jedem der kleinen Monitore läuft dieselbe ab. Der „Trick“ zur plattformunabhängigen Funktion besteht aus zwei Teilen: Das Quintett programmierte Remotely in HTML5 und die Ansicht wird als PDF-Datei ausgegeben.
Viele unterschiedliche individuelle Einstellungen des Smartphone-Bildschirm sind mit der Entwicklung vonDominik Groß und
Andreas Schrade (HTL Kaindorf,
Steiermark)möglich. MitIntelliScreenkönnen nicht nur für verschieden Apps verschiedene Helligkeiten zugeordnet werden, es ist auch möglich die Verdunkelung auf Sekunden genau einzustellen oder auch je nach Position. Wird das
Smartphone etwa senkrecht oder schräg gehalten kann man festlegen, dass die Energie sparende Verfinsterung nicht so schnell erfolgt wie beim hinlegen oder umgekehrt. Oder es lässt sich einstellen, dass der Screen sich sofort aufhellt, wenn er aus der Hülle gezogen wird.
Vorerst nur für TeileSalzburgs funktioniert die (potenzielle) FischerInnen erfreuende App vonThomas Eibl und
Michael Eder von der HTBLuVAdieses Bundeslandes.Fishing Mateyerspart lange Suche, wo, wann wie das Angeln erlaubt ist, wo es – vor allem interessant für TouristInnen – vorübergehende Lizenzen dafür zu welchen Bedingungen gibt. Nachdem Fischende auch angehalten sind, Gewässerverunreinigungen zu melden, beinhaltet diese App auch gleich ein vereinfachtes Verfahren dafür. Handy-Foto gemacht und über eine vorgefertigte Maske kann es sofort ohne lange eMail-Suche an die Zuständigen geschickt werden. Und für AnfängerInnen gibt’s einen leicht fasslichen Einführungskurs.
Kürzlich war Welt-Umwelttag. Kurz dafür wurde auch eine Webplattform zum Essen-Teilen vorgestellt. Noch einfacher funktioniertFoodstock. Die vonPaul Oberndorfer und
Fabian Mühlbacher (HTL Braunau, OÖ) programmierte App setzt ebenfalls daran an,
Lebensmittel mit anderen zu teilen, statt sie weg zu werfen. Wer angemeldet ist, kann eingeben, was abzugeben ist und andere finden, was sie vielleicht brauchen (können). Dafür gab es ebenso einen
Anerkennungspreis wie für...
…Glucolink – Smart Diabetes Care von Rafael Bankosegger und
Christoph Huber (HTBLuVA
Salzburg). Statt mühsam auf Papier Insulinwerte und Broteinheiten einzutragen, soll diese App das Leben für DiabetikerInnen (und davon gibt es in
Österreich mehr als eine halbe Million) wesentlich vereinfachen. Die Blutzuckermessung erfolgt per Bluetooth, kann automatisch an behandelnde ÄrztInnen übertragen werden. Ferner – die App ist erst in der Entwicklungsphase – könnten automatisiert über digitalisierte Formulare Rezepte für benötigte Medikamente an
Apotheken geschickt werden.
Manche TV-Sendungen, Parlamentssitzungen oder Reden bei Konferenzen werden in eine sicht-, aber nicht hörbare Sprache übersetzt, die der Gebärden, derer sich Gehörlose bedienen. Etliche Programme versuchen – teils schon erfolgreich – dies zu automatisieren. Warum die Sache nicht auch umdrehen, in die andere Richtung zu dolmetschen? Das dachten sichChristoph Teni,
Markus Taus,
Simon Wünscher und
Georg Adelmann von der steirischen BHAK Weiz. FürGestures Interpreter Platform (GIP) kauften sie einen Datenhandschuh wie er beispielsweise bei Ego-Shooter-Games verwendet wird. Sie nutzten ihn, um Gebärden in am
Computer geschriebenen Text übersetzen zu lassen. Noch sind sie, so gestehen die Sieger des Sonderpreises, der sich explizit dem gesellschaftlichen Nutzen technischer Entwicklungen verschrieben hat, erst in den Anfängen. Mit Gebärden für ganze Wörter ist die
Erfindung noch nicht sehr weit, aber alle Buchstaben einzeln können schon, so sie sehr exakt ausgeführt werden, verschriftlicht werden. Für mehr bräuchte es auch qualitativ hochwertiger und deutlich teurerer Handschuhe. Aber das Prinzip und die ersten Ansätze konkreter Übersetzung wurden belohnt.
Einen großen technischen Spielzeugwürfel entwickeltenLisa Dullnig,
Bernadette Oblak und
Jan Mikula von der HTL Mössingerstraße in
Klagenfurt (
Kärnten)– in enger Zusammenarbeit mit der Sonderschule
Feldkirchen.Cubito, der Sinneswürfel,will die Kinder dieser Schule dazu anregen, ihre unterschiedlichsten Sinne zu stärken. So gibt es mehrere Seiten, die auf hören abstellen – es wird lauter oder leiser, je näher oder weiter die Hand vom Sensor entfernt ist, auf einer anderen können Tiergeräusche erkannt werden. Bei anderen der sechs Seiten geht’s ums Sehen bzw. Tasten.
Bernhard Schaumberger und
Christian Philippentwickelten in derHTL Wels (OÖ)sozusagen ein elektronisches Klassenbuch. Die Version für Schülerinnen und Schüler ist bereits bei 700 der 1400 jugendlichen im Einsatz. Hauptsächlich verwendetes Element desHTL-Book, so die beiden ist der Supplierplan. Niemand muss mehr zur Anschlagtafel beim Lehrerzimmer pilgern oder sonstwo nachschauen (gehen). Supplierungen erscheinen über dieses smarte Buch automatisch auf den
Smartphones, jener, die diese App downgeloadet haben.
Sogar die Landesgrenzen überschritten drei Schüler derHTBLA Grieskirchen (OÖ). In Zusammenarbeit mit der
Feuerwehr vonBihać(Bosnien-Herzegovina) haben sie die komplette
Digitalisierung der Pläne (Hydranten, Stadt, Einsatzverwaltung) in Angriff genommen.Almin Hosićhatte von seinem Onkel, der in Bihać
Brände bekämpft, in den Ferien erfahren, dass die
Feuerwehr auf unzureichende, teils beschädigte, vor allem nicht aktualisierte Stadtpläne zurückgreifen muss. Gemeinsam mitMartin Straßer und
Felix Eberstallerkonzipierten sie eine entsprechende, brauchbare Datenbank, die leicht und ständig aktualisiert werden könnte und mit einer Open-Street-Map gekoppelt wird, so dass im Bedarfsfall auch der nächstgelegene Hydrant z.B. via
Smartphone auf dem Weg zum Einsatz geortet werden kann. Obendrein hat das Trio dran gedacht, alles auch in den drei Sprachen des Landes – Bosnisch, Kroatisch und Serbisch, die zwar eng verwandt sind, aber letztere auch auf Kyrillisch existiert – einzugeben. In den Sommerferien dieses Jahres wird die Entwicklung der
Feuerwehr von Bihać übergeben, damit diese anfangen kann, mitBiH2O(aus dem Landesnamen, jener der Stadt und der chemischen Formel für Wasser) zu arbeiten.
Was Jugendliche drauf haben, zeigen sie in vielen Bereichen, nicht zuletzt auch jährlich Ende Mai beim Bundesfinale von Jugend Innovativ. Knapp drei Dutzend Projekte (von mehr als 500 gestarteten) können sich mit ihren Teamarbeiten der Öffentlichkeit sowie den Fachjurys stellen. Hochwissenschaftliche Arbeiten, praktische Erfindungen z. B. in (medizin-)technischen Bereichen, nützliche Apps ... einige sogar patentreif.
Viele SchülerInnen sind „nebenbei“ im Maturajahr, haben also etliche andere schulische Aufgaben zu bewältigen!
Nicht nur Erfindungen zeichnen viele Projekte aus, sondern auch soziales und gesellschaftliches Engagement – über den eigens dafür eingerichteten neuen Sonderpreis hinaus. Sogar in der Kategorie Business widmeten sich einige Projekte wichtigen gesellschaftlichen Themen sehr praxisnah und machten sie zu ihrem Geschäftsfeld. Damit reihen sie sich ein zu jenen, die Wirtschaften (wieder mehr) Sinn verleihen wollen, wo Menschen mehr zählen als Euro, Dollar, Renminbi, Yen, Rupie oder Gold.
Wie gut bei Jugend Innovativ ausgezeichnete Projekte wirklich sind, zeigen nicht zuletzt internationale Erfolge. So konnten erst Mitte MaiHerbert Gerhardter (19) und David Josef Zefferer (20) von der HTL Eisenstadtbei der64.
Intel International Science and Engineering Fair (
Intel ISEF) in
Phoenix,
Arizona einen zweiten Platzbei den Grand Awards in der Kategorie „Energy and Transportation“belegen sowie einen Special Award von
United Airlines Foundation einheimsen und insgesamt 4000 US-$ Preisgelg kassieren. Mit „Reduktion des parasitären Luftwiderstandes an umströmten Körpern“ (Luftwiderstand bei
Fahrzeugen verringern, indem die Oberflächenströmung mit Hochspannung verändert wird) hatten sie im Vorjahr bei Jugend Innovativ im Finale reüssiert. In
Arizona standen sie im Wettbewerb mit 1.500 jungen WissenschafterInnen aus mehr als 70 Ländern.
Ebenfalls eine „Silber-Medaille“ gab es fürLukas Bernhofer (20), Absolvent derHTL Braunau, bei der Projektolympiade„I-SWEEEP“ in Houston, Texas in der Kategorie „Energy“. Er hatte eine intelligente Steuerung für elektrische Geräte entwickelt, die eine bessere Nutzung alternativer Energien ermöglicht. Bei Windstille und Schlechtwetter wird damit nicht mehr automatisch auf Strom von fossilen Energiequellen zurückgegriffen. Die Steuerung stimmt die Zeiten von Energieproduktion und -nutzung ideal aufeinander ab und gewährleistet eine ressourcensparende Kommunikation zwischen Stromquelle und den einzelnen Geräten. Er holte seinen zweiten Platz in einem Feld von 500 Projekte aus 70 Ländern.
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