Wissenschaft ist (auch) Mädchensache!
Im ersten Jahr des Jung-Wissenschaftsbewerbs 1989 stellten Mädchen gerade einmal 9 Prozent der Teilnehmenden. Langsam, stetig, manchmal doch schwankend erhöhte sich der Anteil auf ein Viertel bis ein Drittel. Heuer stellten Mädchen 39 Prozent (nach Moskau im Jahr 2005 mit 41 Prozent die zweithöchste Quote).
Siegerinnen aus Bulgarien
Für alle drei war’s die erste Flugreise und der erste Besuch in Italien. „wir haben einfach nur geschrien vor Freude, als wir gehört haben, dass wir gewonnen haben.“
Experimentier-Küche
Die drei 12-jährigen Mädchen sind Freundinnen, Desislava Atanasova und Neli Vacheva lieben es zu fotografieren. Kristiana Kollva experimentiert gerne, „fast immer in unserer Küche. Schon seit mehr als zwei Jahren mach ich Versuche, aber schon immer nur ungefährliche. Ja, und einmal ist mir bei so einer Mixtur aus verschiedenen Chemikalien aufgefallen, wie schön die auch ausschaut. Das hab ich meinen Freundinnen gesagt. Die sind dann mit ihren Kameras zu mir in unsere Küche gekommen.“
Wie oft der Versuch wiederholt werden musste, bis das richtige, das letztlich gewinnbringende Foto auf Speicherkarte gebannt war?
„Wahrscheinlich so gut 25 Mal“, meint die Jüngst-Wissenschafterin, die später am liebsten einmal in Richtung Biologie studieren möchte, „in Labors arbeiten und irgendwas forschen, was Tieren hilft“.
Und wie viele Fotos geschossen wurden, aus denen die Auswahl zu treffen war?
„Hunderte“, so Desislava Atanasova, „vielleicht sogar mehr“, wirft Neli Vacheva ein.
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