Flug durch sanfte und Wirbelwinde
Ungewöhnliche Location und ausgefallenes Ambiente für einen Zirkus – das bietet seit Mitte Mai der Cirque Eoloh! Im ehemaligen Siemensforum in Wien-Landstraße agieren die artistischen und clownesken Künstler_innen auf für sie vielleicht ungewohnt engem Raum. Eng ist auch der Kontakt zum Publikum – zum Teil schon vor der Vorstellung – wie in traditionellen Zirkuszelten schwärmen einige der Künstler_innen vor den Einlass aus. Der ist eingebettet in einen roten Programmfaden der Show. Einsteigen, anschnallen zu einem Flug durchs Programm. Und so wartet eine Art Sicherheitskontrolle und clowneske Flughafenbedienstete.
Leiser Clown von Weltformat
Und vom lauen, leisen, zarten Lufthauch, wie ihn vor allem Clown Donimo (gespielt vom weltberühmten Jonathan Baker) mit einigen seiner Auftritte zwischendurch verbreitet bis zu artistischen Wirbelstürmen etwa der Jungs aus Äthiopien (Tadros Godifay Tesfay, Nirea Gesesew, Temesgen Haile Weldeselasie und Tewodoros Atsbaha Hshe) reicht der Bogen. Zwei Acts seinen noch besonders hervorgehoben: Das Trampolintrio Levgen Kucherenko, Artem Stupenko und Oleksandr Nakonechnyi hat dieses Zirkusgerät um eine seitlich unmittelbar daneben stehende Wand erweitert. Nach vielen ihrer Sprünge schreiten sie diese scheinbar spielerisch senkrecht empor.
Bewegungswunder aus Äthiopien
„Ein Wirbelsturm der Akrobatik!“
Bis 9. Juni
Beginnzeiten:
Di – Do 19 Uhr
Fr 15 Uhr und 19 Uhr
Sa, So und
Feiertag 11 Uhr, 15 Uhr und 19 Uhr
EMS Lounge
1030
Wien, Dietrichgasse 25
www.emslounge.at
Kommentare