Projekte aus Österreich

Österreich zählte zu jenen Ländern, die in verschiedenen Bereichen insgesamt vier Teams stellten. Zwei davon wurden von den jeweiligen Fachjurys sogar in die entsprechenden Siegerlisten eingetragen. Hier die vier heimischen Vertreter_innen - die von den nationalen Juror_innen beim Bewerb Jugend Innovativ für die Teilnahme an dem internationalen Bewerb der EU auserkoren worden waren:
Sehnen dehnen

Schlichtweg einen kleinen handlichen Bioreaktor zum Testen von Sehnen erfanden und bauten Michael Bayrhammer, Manjot Singh, Thomas Kartali und Christoph Steger, die zum Finale nach Wien gekommen waren und ihre 11 Kollegen von der HTBLuVA Salzburg. Das Projekt baute Brücken über mehrere Abteilungen der Schule: Biomedizin, Gesundheitstechnik, Maschinenbau und Elektronik.
Ausgangspunkt: Sehnenverletzungen kommen oft vor, sind aber nicht ganz leicht zu behandeln. Grund: Sehnen sind großen, dauernden Kräften ausgesetzt, verfügen über wenige Zellen und heilen meist langsam bzw. oft gar nicht vollständig. Die Schüler arbeiten in Kooperation mit der medizinischen Privatuni Paracelsus daran, Sehnen zu testen bzw. künstlich herzustellen.
In ihrem Apparat befinden sich sechs kleine Reaktoren, in denen Rattensehnen gleichzeitig verschiedenen Belastungen ausgesetzt werden. Die Prozesse werden via Kamera im Computer aufgezeichnet. Geschwindigkeit, Häufigkeit, Nährlösung lassen sich leicht verändern. Und die Vorrichtung wurde so geplant, dass es nicht gleich bei der Montage zu Rissen der Sehnen kommt.
Aus Niederösterreich konnten die Schüler Lorenz Sauerzopf und Stefan Fuchs aus der HTL Mödling einen vollautomatischen Prüfstand für die Heckantriebswellen von Helikoptern entwickeln. Mit der Konstruktion soll die Festigkeit und die Torsionssteifigkeit der Heckantriebswellen geprüft werden.
Ausgangspunkt: Sehnenverletzungen kommen oft vor, sind aber nicht ganz leicht zu behandeln. Grund: Sehnen sind großen, dauernden Kräften ausgesetzt, verfügen über wenige Zellen und heilen meist langsam bzw. oft gar nicht vollständig. Die Schüler arbeiten in Kooperation mit der medizinischen Privatuni Paracelsus daran, Sehnen zu testen bzw. künstlich herzustellen.

Schlichtweg einen kleinen handlichen Bioreaktor zum Testen von Sehnen erfanden und bauten Michael Bayrhammer, Manjot Singh, Thomas Kartali und Christoph Steger, die zum Finale nach Wien gekommen waren und ihre 11 Kollegen von der HTBLuVA Salzburg. Das Projekt baute Brücken über mehrere Abteilungen der Schule: Biomedizin, Gesundheitstechnik, Maschinenbau und Elektronik.
Ausgangspunkt: Sehnenverletzungen kommen oft vor, sind aber nicht ganz leicht zu behandeln. Grund: Sehnen sind großen, dauernden Kräften ausgesetzt, verfügen über wenige Zellen und heilen meist langsam bzw. oft gar nicht vollständig. Die Schüler arbeiten in Kooperation mit der medizinischen Privatuni Paracelsus daran, Sehnen zu testen bzw. künstlich herzustellen.
In ihrem Apparat befinden sich sechs kleine Reaktoren, in denen Rattensehnen gleichzeitig verschiedenen Belastungen ausgesetzt werden. Die Prozesse werden via Kamera im Computer aufgezeichnet. Geschwindigkeit, Häufigkeit, Nährlösung lassen sich leicht verändern. Und die Vorrichtung wurde so geplant, dass es nicht gleich bei der Montage zu Rissen der Sehnen kommt.
Aus Niederösterreich konnten die Schüler Lorenz Sauerzopf und Stefan Fuchs aus der HTL Mödling einen vollautomatischen Prüfstand für die Heckantriebswellen von Helikoptern entwickeln. Mit der Konstruktion soll die Festigkeit und die Torsionssteifigkeit der Heckantriebswellen geprüft werden.
Aus Niederösterreich konnten die Schüler Lorenz Sauerzopf und Stefan Fuchs aus der HTL Mödling einen vollautomatischen Prüfstand für die Heckantriebswellen von Helikoptern entwickeln. Mit der Konstruktion soll die Festigkeit und die Torsionssteifigkeit der Heckantriebswellen geprüft werden.
Helikopterwellen-Prüfstand

Stefan Fuchs und Lorenz Sauerzopf von der HTL- Mödling (Niederösterreich) setzten an einem Diplomprojekt von Vorgängern an. Diese hatten die Vorarbeit für das Projekt der diesjährigen Finalisten – und Gewinner der Teilkategorie Maschinenbau/ Mechatronik im Bereich Engineering geleistet.
In Zusammenarbeit mit einer Firma, die Heckantriebswellen von Hubschraubern checkt, ging es darum einen vollautomatischen Prüfstand zu entwickeln. Zu testen sind Festigkeit sowie Torsionssteifigkeit (also, dass sich die Antriebswellen nicht verbiegen). Einen Aufbau des Teststandes hatte das Vorprojekt geschafft. Der von diesem entwickelte Zahnriemenantrieb brachte es aber nicht.
Die nunmehr von der Jury sozusagen als genial empfundene Idee des diesjährigen Projektduos fand einen gänzlich anderen Zugang für einen Antrieb des Prüfstandes: Sie verknüpften ihre Schwungscheibe mit einem sogenannten Unwuchtmotor. Verstellbare Gewichte erzeugen wegen ihrer Fliehkräfte kreisförmige Bewegungen. Damit ergibt sich allein schon aus der Art des Motors eine an den Torsionsschwinger angelehnte Bewegungsart.
Der von den beiden Schülern entwickelte Prüfstand ermöglicht übrigens so "nebenbei", dass mit dem gleichen Energieaufwand des derzeit in der Partnerfirma angewandten Verfahrens 570 (!) Testungen durchgeführt werden können.
In Zusammenarbeit mit einer Firma, die Heckantriebswellen von Hubschraubern checkt, ging es darum einen vollautomatischen Prüfstand zu entwickeln. Zu testen sind Festigkeit sowie Torsionssteifigkeit (also, dass sich die Antriebswellen nicht verbiegen). Einen Aufbau des Teststandes hatte das Vorprojekt geschafft. Der von diesem entwickelte Zahnriemenantrieb brachte es aber nicht.
Die nunmehr von der Jury sozusagen als genial empfundene Idee des diesjährigen Projektduos fand einen gänzlich anderen Zugang für einen Antrieb des Prüfstandes: Sie verknüpften ihre Schwungscheibe mit einem sogenannten Unwuchtmotor. Verstellbare Gewichte erzeugen wegen ihrer Fliehkräfte kreisförmige Bewegungen. Damit ergibt sich allein schon aus der Art des Motors eine an den Torsionsschwinger angelehnte Bewegungsart.
Der von den beiden Schülern entwickelte Prüfstand ermöglicht übrigens so "nebenbei", dass mit dem gleichen Energieaufwand des derzeit in der Partnerfirma angewandten Verfahrens 570 (!) Testungen durchgeführt werden können.
Helligkeit, Farben, aus-/einschalten per Fingerdruck

Vielleicht verwirrt der erste Blick auf diesen Würfel. Nur ein Punkt auf jeder Seite. Gut, dass er nicht zu einem Spiel gehört, legt vielleicht seine Größe und Schwere bald nahe.
Philipp Rossik, Stefan Wohlrab und Lukas Ebenstein bauten den Kubus mit 10 Zentimeter Kantenlänge aus 3D-gedruckten Hälften. Bevor sie diese zusammenfügten, bauten sie ein elektronisches Innenleben aus Platinen, einen Mikroprozessor und vielen Kabeln.
Der Würfel der Schüler der HTL Rennweg (Wien) dient zur drahtlosen Steuerung von Lichtern in Räumen. Jede Seite kann andere Lampen anwählen. Durch Drücken, Bewegen usw. kann die Helligkeit oder auch die Farbe der Leuchtkörper – sie arbeiteten mit Hue-LED – leicht geändert werden.
Das Gegenstück zum Würfel ist eine Empfängerbox, die über USB-Kabel an einem Computer hängt. Von dem aus lassen sich die Lampen ebenfalls steuern.
Der Würfel der Schüler der HTL Rennweg ( Wien) dient zur drahtlosen Steuerung von Lichtern in Räumen. Jede Seite kann andere Lampen anwählen. Durch Drücken, Bewegen usw. kann die Helligkeit oder auch die Farbe der Leuchtkörper – sie arbeiteten mit Hue-LED – leicht geändert werden.
Das Gegenstück zum Würfel ist eine Empfängerbox, die über USB-Kabel an einem Computer hängt. Von dem aus lassen sich die Lampen ebenfalls steuern.
LebensMittel

Erst jüngst mediale Aufmerksamkeit erregte jenes Thema, mit dem sich Juliana Melzer, Liliane Steiner, Elena Seitaridis und Fabian Kaspar aus "die Graphische" in Wien inhaltlich, aber auch graphisch anspruchsvoll auseinandersetzten. LebensMittel macht zum Thema, dass allein in Österreich an die 160.00 Tonnen gut genießbarer Lebensmittel im Müll landen, mitunter sogar noch verpackt.
Die vier Schüler gestalteten mit aussagekräftigen Fotos und wenig Text zwei Bücher zum Thema. "ZuGang" ist eine Art Tagebuch der Begegnungen mit Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen sorgsam mit Lebensmittel umgehen, ob wie bei obdachlosen oder ärmeren Menschen aus finanziellen Gründen oder bei anderen mit ökologischen oder auch religiösen Beweggründen.
Das zweite Buch nannten die Jugendlichen UmGang. In diesem ersetzten sie in verscheidenen Bereichen – Haushalt, Speisereste, Handel/Gastronomie - sozusagen Infografiken durch starke Fotos, etwa einen gedeckten Tisch vor dem Essen und nach dem Essen.
Die vier Schüler_innen gestalteten mit aussagekräftigen Fotos und wenig Text zwei Bücher zum Thema. "ZuGang" ist eine Art Tagebuch der Begegnungen mit Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen sorgsam mit Lebensmittel umgehen, ob wie bei obdachlosen oder ärmeren Menschen aus finanziellen Gründen oder bei anderen mit ökologischen oder auch religiösen Beweggründen.
Das zweite Buch nannten die Jugendlichen UmGang. In diesem ersetzten sie in verschiedenen Bereichen – Haushalt, Speisereste, Handel/Gastronomie - sozusagen Infografiken durch starke Fotos, etwa einen gedeckten Tisch vor dem Essen und nach dem Essen.
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