Ein Fest für den Walzer für junge Flüchtlinge
Musik genießen – und so „nebenbei“ noch Gutes tun – das ist bei „Ein Fest für den Walzer“ möglich. Ende November spielen
Brein’s Café und La Piccola Orchestra de Lumière & Nicola Segatta zugunsten der Initiative lobby16. Dieser Verein unterstützt junge Flüchtlinge vor allem dabei, in den Genuss von (Aus-)Bildung kommen zu können.
„Unser Ziel ist es, unbegleitete junge Flüchtlinge durch intensive und gezielte Qualifizierung auf den Einstieg in eine Ausbildung/den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Dabei arbeiten wir eng mit Unternehmen zusammen, die uns mit Workshops, EDV-Kursen, Schnupperpraktika und vor allem mit Lehrstellen unterstützen. Ein stetig wachsender Pool von ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen begleitet die jungen Flüchtlinge mit Nachhilfe und/oder Mentoring.
Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass junge Flüchtlinge in ihrem Bestreben nach Bildung und Ausbildung unterstützt werden und sie ihre Fähigkeiten, Interessen und Begabungen entwickeln und entfalten können.“
Eine Benefizveranstaltung von lobby.16 zugunsten der Bildungsförderung unbegleiteter jugendlicher Flüchtlinge
Wiener Konzerthaus, Mozartsaal
Freitag, 29. November 2013
19.30 Uhr
Kartenverkauf: www.konzerthaus.at
und bei den Konzerthauskassen
Mitwirkende:
Barbara Rett: Moderation
François Castiello (FR): Akkordeon
Georg Breinschmid & Brein’s Café (AT/BG)
Gerald Preinfalk: Sporansaxophon, Klarinette
Antoni Donchev: Klavier
Georg Breinschmid: Kontrabass
Marwan Abado (LIB): Oud, Gesang
Peter Rosmanith (A): Percussion
La Piccola Orchesta de Lumière &
Nicola Segatta (IT)
Nicola Segatta: Gesang, Cello, Klavier
John Diamanti: Fox Klarinette, Bass Klarinette
Francesco Lovecchio: Oboe, Englisch Horn
Olmo Chittò: Schlagzeug, Glockenspiel
Giovanni Trivella: Zupfinstrumente
Adele Pardi: Gesang, Chello
Giovanni Parrinello: Trompete, Tuba
Giada Broz: Geige / Viola
Brein’s Café interpretiert fast ausschließlich Kompositionen ihres Namensgebers und Bassisten. Pannonische und französische Gipsy-Tradition, beschwingte Musette und hatschertes Wienerlied-Melos sowie die aus seinem Schaffen nicht mehr wegzuhörende, vor allem rhythmische Balkanophilie sind nicht bloß Formen, die er spielt. Dazwischen immer wieder aberwitzige Songs wie etwa sein „Komisches Wienerlied“, Breinschmids Hommage an Schönberg und Webern. Auch sein Faible für die klassische Moderne blitzt bei Brein’s Café immer wieder auf, allerdings nicht gravitätisch-ernst, sondern mit schalkhafter Zerstörungsfreude und sinnlichen Grooves.
La Piccola Orchestra de Lumière wurde im Jahr 2011 in Trient gegründet. Es ist ein Miniatur- Kammerorchester, das abhängig vom Repertoire aus vier bis zwölf Musikern bestehen kann und eine sehr breite Palette von Klangfarben anbietet: Klavier & Cembalo, Schlagzeug und Glockenspiel, Flöte, Klarinette, Oboe, Fagott, Sax, Tuba, Trompete, Streichtrio, weiters Bouzuki, elektrische Gitarre und Banjo sowie Gesang. Für Stummfilme produziert man gewisse „Wundereffekte“.
Die Musiker kommen aus ganz Italien. Sie sind viel unterwegs, im Gepäck immer ein originelles Repertoire, oft an der Grenze zu Theater, Kino, Literatur. Nicola Segatta, einer der Gründer des Piccola Orchestra, ist Komponist, Cellist und Cellobauer. Nach dem Diplom als Geigenbauer widmete er sich zunächst dem Bau von Instrumenten, um sich dann hauptsächlich der Komposition zuzuwenden. Das Orchestra spielt viele seiner Kompositionen, Segatta auf einem selbst gebauten Cello.
Marwan Abado & Peter Rosmanith
Das Duo entführt sein Publikum zu einer musikalischen Reise vom Waldviertel in den mittleren Osten, vermittelt sinnliche Eindrücke von Wasserpfeifen mit Apfeltabak und macht den Orient musikalisch erlebbar.
François Castiello
François Castiello hatte als Jugendlicher die Wahl, Maurer wie sein Vater oder Musiker zu werden. Er verdiente sein Geld mit Akkordeonspielen beim Ball Musette, als Begleiter von Sängern oder als Solist. Mit 23 Jahren verliebte er sich „restlos“ in das Instrument, das er schon seit zehn Jahren spielte.
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