Heimat soll niemanden ausschließen!

Der Präsident setzte sich zunächst zwischen Jungstudierende in die Sitzreihen des Hörsaals C1
Van der Bellen diskutierte zum Auftakt der 15. Kinderuni Wien mit 300 Jüngst-Studierenden über Heimat.

Riesenandrang, voll besetzter Hörsaal mit 300 Jüngst-Studierenden, Blitzlichtgewitter, Autogrammwünsche – so begann Montagvormittag das 15. Jahr der Kinderuni Wien. Die Auftakt-Lehrveranstaltung bestritt Bundespräsident Alexander Van der Bellen zum Thema „Wien, Österreich, Europa, Welt – Was ist meine Heimat?“

Zweitsprache

Heimat soll niemanden ausschließen!
Dann wechselte er ins Podium, um mit seiner Lehrveranstaltung zu beginnen

Unter anderem verfiel er dabei in seine zweite Sprache mit der er in Tirol aufgewachsen ist, in Kaunertalerisch. „Oucha“ heißt beispielsweise hinüber, verriet er. Und dass der Bürgermeister seiner Heimatgemeinde im Vorjahr als er Bundespräsident wurde – auf Hochdeutsch übersetzt – meinte: „Er ist als Flüchtlingskind gekommen und jetzt ist er einer von uns!“

Das Thema aktuelle Flüchtlingsbewegung und Verlust der Heimat für viele brachte auch Jungstudentin Sarah (11) zur Sprache. Dazu meinte der Neo-Kinderuni-Lehrende: „Bei gutem Willen können wir dafür sorgen, dass Menschen, die aus Syrien oder Afghanistan flüchten mussten, hier eine neue Heimat finden können. Und für mich sollte Heimat nie andere ausschließen!“

Kinder-Tipps für den Präsidenten

Heimat soll niemanden ausschließen!
Gespräschsrunde des präsidenten mit elf Jungstudierenden im Podium des Hörsaals

Sarah, Michael (8), Moritz (10), Anjali (11), Anna (9), Ferdinand (9), Franziska (8), Hanna (8), Roman (13), Semih (9) und Sinem (11) hatten schon in einem Workshop einige Fragen an den Uni-Lehrenden, der aber bislang nur mit erwachsenen Studierenden zu tun hatte, Fragen vorbereitet, die sich meist auf den persönlichen Lebenslauf bezogen. Außerdem aber hatten sie sich Van der Bellens Präsidentschafts-Antrittsrede zu Herzen genommen, wo er Kinder und Jugendliche aufgefordert hatte, sich und ihre Ideen im Lande einzubringen. Sie gaben dem Staatsoberhaupt Tipps: So fand es Moritz ungerecht, dass Frauen weniger verdienen. Roman meinte: Ehrlich bleiben! Anna schlug vor, jungen Bettlerinnen und Bettlern Jobs zu verschaffen. Sarah sprach das Problem von Verpackungsmüll an und sprach sich für das Ersetzen von Plastiksackerln aus. Ferdinand möchte größere Turnsäle in den Schulen. Anjali gab einen ganz persönlichen Tipp an den Präsidenten: „es wäre vielleicht gut, wenn Sie in der Früh meditieren!“

Mehrere Heimaten

Van der Bellen bedankte sich nicht nur für die guten Tipps, sondern auch für die vielen Fragen – aus der Gesprächsrunde, aber auch bei den vielen der 300 Studierenden, die ihre Fragen auf Zettel in Boxen geworfen hatten, aus denen dann einige auch live in der Vorlesung behandelt wurden.

Heimat soll niemanden ausschließen!
Gespräschsrunde des präsidenten mit elf Jungstudierenden im Podium des Hörsaals

Semih und Sinem Solmazsprachen nach der Vorlesung noch kurz mit dem Kinder-KURIER. Für sie war die Kinderuni eine Premiere. „Aber wir gehen beide noch zu sechs weiteren Lehrveranstaltungen“, meinen die beiden Geschwister – „unter anderen über Pflanzen, Pollen und Tiere oder Nie mehr Zahnweh“.

Was für sie Heimat bedeute – um auf die Auftaktvorlesung mit dem Präsidenten zurück zu kommen?
„Wo ich mit meiner Familie glücklich bin“, fasst die elfjährige Sinem zusammen. „Das kann dann auch sein, wenn ich mit meiner Familie irgendwo länger auf Urlaub bin. Aber in der Türkei im Dorf wo meine Oma, mein Opa und meine Tanten wohnen, fühl ich mich dann doch nicht so zu Hause wie in Wien.“

Ihr zwei Jahre jüngerer Bruder ergänzt noch eine wichtige Sache, die für ihn Heimat ausmacht: „Dort, wo ich gute Freunde finde.“

Der siebenjährige Niklas Kapfenberger ist heuer schon zum zweiten Mal bei der Kinderuni. „Voriges Jahr war ich auf der Zahnklinik, da hab ich einen Zahn aus Gips geformt. Jetzt bin ich da, weil der Präsident, den ich vorher nur aus dem Fernsehen gekannt habe, die Vorlesung gemacht hat.“ Zum Thema selbst meint der Jungstudent: „Ich hab zwei Heimaten, zwei Wohnungen in Wien und eine in Niederösterreich – die zweite in Wien und die in Niederösterreich sind von meinen Großeltern, wo ich mich auch wohl fühle.“

Rehmuna Alam (12), schon das dritte Mal bei der Kinderuni, hat auch „zwei Heimaten – in wien, wo ich aufgewachsen bin, aber auch in Bangladesh bei meinen Verwandeten, auch wenn ich dort nicht sehr oft bin. Aber Heimat ist für mich, wo meine Familie ist.“

Die Kinderuni Wien läuft noch bis Ende kommender Woche: www.kinderuni.at

Heimat soll niemanden ausschließen!

Bildungspsychologin Christiane Spiel, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Uni-wien-Rektor Hienz Engl durchschneiden das Band für die Kinderuni wien 2017
Heimat soll niemanden ausschließen!

Bildungspsychologin Christiane Spiel, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Uni-wien-Rektor Hienz Engl durchschneiden das Band für die Kinderuni wien 2017
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Bildungspsychologin Christiane Spiel, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Uni-wien-Rektor Hienz Engl durchschneiden das Band für die Kinderuni wien 2017
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Bildungspsychologin Christiane Spiel, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Uni-wien-Rektor Hienz Engl durchschneiden das Band für die Kinderuni wien 2017
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Bildungspsychologin Christiane Spiel, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Uni-wien-Rektor Hienz Engl durchschneiden das Band für die Kinderuni wien 2017
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Gedränge beim Eingang zum Hörsaalzentrum
Heimat soll niemanden ausschließen!

Gedränge beim Eingang zum Hörsaalzentrum
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Der Präsident setzte sich zunächst zwischen Jungstudierende in die Sitzreihen des Hörsaals C1
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Dann wechselte er ins Podium, um mit seiner Lehrveranstaltung zu beginnen
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Dabei zeigte er auch einen Stein aus seiner Heimat, dem Tiroler Kaunertal
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300 Jungstudierende waren zur VdB-Vorlesung gekommen
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