Haus der Geschichte Österreich: Elf neue Perspektiven auf 1945

Eines von elf aufschlussreichen Objekten der Online-Ausstellung: Feldflasche, gefunden in einem Massengrab
Das hdgö greift die Hoffnungen und Widersprüche, die 1945 prägten, in einem Online-Schwerpunkt auf. Mit einer virtuellen Ausstellung.

Im Frühjahr 1945 begannen die letzten Tage des NS-Terrors, nach der Befreiung wurde Österreich von den Alliierten verwaltet – und die Geburtsstunde der Zweiten Republik schlug.

Eine virtuelle Ausstellung im Haus der Geschichte Österreich (hdgö) mit dem Titel „Elf neue Perspektiven auf 1945“ blickt jetzt auf diese ereignisreiche Zeit zurück. Das hdgö zeigt gemeinsam mit den neun Landesmuseen in Österreich und dem Landesmuseum Südtirol elf einzigartige Objekte – von einer Feldflasche aus einem Massengrab, Feldgeschirr eines Kriegsgefangenen, bis hin zu einem Keksausstecher in Hakenkreuzform.

„Wir stellen elf Objekte in das Rampenlicht, die Ereignisse in jedem Bundesland 1945 zugänglich machen“, sagt Monika Sommer, Direktorin des hdgö, „daraus ist eine erste länderübergreifende Webausstellung geworden, die einen neuen Blick auf unsere Geschichte bietet.“ Die Ausstellung ist unter 1945.hdgoe.at abrufbar

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