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"Zum Kotzen": Kritik von Jacksons Tochter kippt Sendung

"Zum Kotzen": Kritik von Jacksons Tochter kippt Sendung
Eine "komödiantisch" gedachte Autofahrt des King of Pop endete in einem Crash.

Es hätte eine „heiterer Blick“ auf eine "angeblich wahre" Episode im Leben von Michael Jackson werden sollen: Doch Paris Jackson, die Tochter des 2009 verstorbenen King of Pop, fand die Darstellung ihres Vaters in einer Sendung, die Sky im Rahmen der Reihe „Urban Myths“ ausstrahlen wollte, „zum Kotzen“. Nun machte der Sender einen Rückzieher.

Das halbstündige Segment sollte eine Autofahrt schildern, die Jackson nach den Anschlägen des 11. September 2001 gemeinsam mit Elizabeth Taylor und Marlon Brando unternommen hatte. Jackson - er wird in dem Film von Joseh Fiennes gespielt – sei ebenso wie Liz Taylor „absichtlich beleidigend dargestellt“, monierte die Tochter.
Der Sender blies daraufhin am Freitag die Ausstrahlung des Films ab. „Wir hatten nie die Absicht, Anstoß zu erregen“, hieß es.

Bereits vor Jacksons Wortmeldung hatte es Kritik an dem Umstand gegeben, dass mit Fiennes ein weißer Schauspieler einen Afroamerikaner mimte - dies gilt aufgrund der langen Tradition hämisch-rassistischer Darstellungen der schwarzen Bevölkerung ("Blackfacing" und"Minstrelsy") in den USA als Fauxpas. Laut der BBC hatte sich Joseph Fiennes selbst zunächst von der Rolle"schockiert"gezeigt, akzeptierte sie aber dann doch. Nun unterstütze er die Nicht-Ausstrahlung der Sendung, hieß es in einemStatementvon Sky.

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