Zu wenige Regisseurinnen in Hollywood

Es ist überaus selten, dass ein Thema sowohl beim österreichischen Film als auch in Hollywood in der Luft liegt. Derzeit aber ist es der Fall: Hier wie da wird Kritik daran laut, dass es nicht genügend Frauen in entscheidenden Positionen gibt. Insbesondere geht es um die unterrepräsentierten Regisseurinnen in Film und Fernsehen.
Die US-Gleichstellungsbehörde wird mehrere Filmemacherinnen in Hollywood dahingehend interviewen, ob sie diskriminiert werden. Dabei geht es auch um Altersdiskriminierung und Missverhältnisse bei der Bezahlung. Die Behörde will entscheiden, ob Gleichstellungsgesetze von Hollywood missachtet werden und eine Sammelklage gegen die Studios und Sender eingereicht wird.
In Österreich hat sich am Dienstag der parlamentarische Gleichbehandlungsausschuss mit der Geschlechtergerechtigkeit in der Filmbranche beschäftigt. Frauen erhielten „meist nur kleine Fördersummen, während es hauptsächlich Männer seien, die die großen, teuren Filme produzierten“, kritisierten die Grünen. Im Dezember soll zu diesem Thema ein runderTisch im Kulturausschuss stattfinden.
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