Young Artist Award an armenischen Violinisten

Ein junger Mann hält eine Geige in seinen Händen.
Sergey Khachatryan erhält den mit 61.000 Euro dotierten "Credit Suisse Young Artist Award"

Der armenische Violinist Sergey Khachatryan erhält den diesjährigen " Credit Suisse Young Artist Award". Das gab die Jury unter dem Vorsitz des Intendanten des Lucerne Festival, Michael Haefliger, Freitag Nachmittag in Wien bekannt. Der Preis ist mit 75.000 Franken (61.000 Euro) dotiert und umfasst auch ein Konzert mit den Wiener Philharmonikern beim Lucerne Festival 2014.

Sergey Khachatryan wurde 1985 in der armenischen Hauptstadt Eriwan (Yerevan) geboren und gewann 2000 den renommierten Jean-Sibelius-Violin-Wettbewerb in Helsinki und 2005 den Ersten Preis des Queen Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel. Er konzertierte bereits mit renommierten Orchestern und Dirigenten wie den Berliner Philharmonikern, dem Orchestre de Paris unter Andris Nelsons, den Bamberger Symphonikern unter Jonathan Nott, dem New York Philharmonic, dem Philadelphia Orchestra und Boston Symphony.

Das mit dem nun zuerkannten Preis verbundene Konzert mit dem Wiener Philharmonikern wird am 13. September 2014 unter der Leitung von Gustavo Dudamel stattfinden. In der aktuellen Saison sind weiters Konzerte mit Rotterdam Philharmonic unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin und den Wiener Symphonikern unter Markus Stenz geplant.

Der "Credit Suisse Young Artist Award" ist eine Initiative des Lucerne Festival, der Wiener Philharmonikern, der Gesellschaft für Musikfreunde Wien sowie der Credit Suisse Foundation. Mit dem Preis sollen herausragende junge Musikerpersönlichkeiten für außerordentliche Leistungen ausgezeichnet und ihnen Mittel und Auftrittsmöglichkeiten für einen entscheidenden Durchbruch zur Verfügung gestellt werden. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre vergeben, das Alterslimit beträgt 30 Jahre.

Die bisherigen Preisträger waren Quirine Viersen (Violoncello/2000), Patricia Kopatchinskaja (Violine/2002), Sol Gabetta (Violoncello/2004), Martin Helmchen (Klavier/2006), Antoine Tamestit (Viola/2008), Nicolas Altstaedt (Violoncello/2010) und Vilde Frang (Violine/2012).

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