Wrabetz: Auch bei Gebührenerhöhung Sparprogramm

Die Wahlen im ORF sind geschlagen. Der wieder bestellte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz begibt sich nun auf den Kurs des vormaligen Konkurrenten, Finanzchef Richard Grasl, und kündigt Einsparungen an. "Auch wenn wir eine Gebührenerhöhung bekommen, wird es uns nicht erspart bleiben, sehr rigorose Sparprogramme umzusetzen", sagte Wrabetz nun der Kleinen Zeitung. Denn die Werbeerlöse werden nicht steigen.
Zunächst soll ein Kassasturz kommen. Dann werde er "weitere Schritte setzen, ob wir eine Teilvalorisierung der Gebühren vornehmen oder sie gleich belassen."
In den OÖN stellte Wrabetz dazu aber auch klar: "Es ist nicht Sache der Politik, die ORF-Gebühren festzusetzen." Formal ist es die Aufgabe des Stiftungsrats. Grasl hatte in seiner Bewerbung eine Finanz-Lücke von etwa 100 Millionen und die Gebühren-Höhe thematisiert und war dafür kritisiert worden.
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