Wo sogar das Eis brennt: So wird die Jubiläumsshow von "Holiday on Ice"

Wo sogar das Eis brennt: So wird die Jubiläumsshow von "Holiday on Ice"
„A New Day“ (17. bis 28. Jänner, Wiener Stadthalle), eine Love Story als Spektakel mit Kostümglanz, Kunststücken am Eis und Lichteffekten

Die Stimmung erinnert an einen Cover-Song von Nina Simone: „It’s a new dawn. It’s a new day. It’s a new life … I’m feeling good ...“

Es ist Showtime bei der Generalprobe in der Eishalle in Lint bei Antwerpen: Mit „A New Day“ feiert Holiday on Ice sein 80-Jahr-Jubiläum von 17. bis 28. Jänner in der Wiener Stadthalle.

Bunt und fröhlich. Dramatisch und romantisch. Kontrastreich in einem einfarbigen Weiß und gleichgeschaltet versus farbig, divers und individuell.

Samt szenischen Ausflügen ins Barock-Zeitalter mit bunten Röcken, Kniebundhosen und Zopfperücken und ins alte Ägypten mit Pharao und Tempeltänzerinnen.

Wo sogar das Eis brennt: So wird die Jubiläumsshow von "Holiday on Ice"

Mit großen Emotionen

Zu erleben ist eine Liebesgeschichte.

Sie, Aurora: ein Alien, ein emphatisches, neugieriges Wesen aus einem fremden, farb- und freudlosen Universum, einer Welt in Weiß ohne Gefühle.

Er, Adam: Typ netter Junge von nebenan. Staunend erkennt sie durch ihn die Schönheit unserer Erde. Und zugleich Dinge, die sie in Gefahr bringen.

„Wir wollen die Menschen einladen, zu träumen und sich wieder in unsere Welt und unsere Natur zu verlieben“, sagt der spanische Starregisseur Francisco Negrin. ,A New Day’ öffnet die Augen und Herzen für unser einmaliges Geschenk, als Mensch auf dieser bunten Welt leben zu dürfen. Ich denke, jetzt ist die richtige Zeit, uns daran zu erinnern. Es ist wie der Beginn von etwas wunderbarem Neuen.“

In der bisher technisch und künstlerisch aufwendigsten Eislauf-Produktion von Holiday on Ice geht es um Neuanfang, Leben und Liebe. Mit dabei: Weltklasse-Eiskunstläufer und Artisten aus 15 Nationen. „Wir waren körperlich maximal gefordert und zeigen, was auf Schlittschuhen physisch gerade noch möglich ist“, sagt der Kanadier Gabriel St. Jean (Adam) im KURIER-Gespräch. Mit der Amerikanerin Brynne Mc Isaac (Aurora) ist er in bis zu drei Shows täglich auf dem Eis.

Die Pirouetten und Performances umspülen akustisch Popsongs wie „Shine Bright Like a Diamond“, „Human“, „Heavy Cross“ oder – am Schluss – „Shut Up and Dance“ von Walk the Moon. „Uns war bewusst, dass wir viele Dinge ganz neu denken müssen“, sagt Peter O’Keeffe, Produzent und Geschäftsführer von Holiday on Ice. „A New Day“ sei in jeder Hinsicht spektakulär.

„Es gibt keine andere Show auf der Welt, die so etwas macht wie wir – und das auf diesem Level.“

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Alles ist Licht über der sechs Zentimeter dicken schillernden Spielfläche. 230 Scheinwerfer, eine große LED-Halbkugel, bewegliche Spiegel und LED-Panels mit mehr als 3,3 Millionen Lichtpixel sind Teil der Show. Auf Teile der mehr als 300 Kostüme wurden per Hand 3.200 Leuchtelemente aufgenäht.

Francisco Negrin, der aus der Welt der Oper sowie der Stadion- und anderer Großevents kommt, zeigt sich als Großmeister der effektvoll gesetzten Schwarz-Weiß-Kontraste und Regenbogenfarben. Sie verwandeln die Arena in ein Zauberland. Und zwischendurch steht sogar das Eis in Flammen.

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