Wiener Konzerthaus: Christian Konrad neuer Präsident
Das Direktorium der Wiener Konzerthausgesellschaft hat Montag den ehemaligen Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad zum Präsidenten des Vereins Wiener Konzerthausgesellschaft gewählt. Er tritt die Nachfolge der verstorbenen Präsidentin Theresa Jordis an. Konrad nimmt die Herausforderung an, gemeinsam mit Intendant Matthias Naske und den gewählten Vizepräsidenten Claus Raidl, Johanna Rachinger und Christian Kuhn sowie den Mitgliedern des Direktoriums an einer starken Zukunft für das hundert Jahre alte Konzerthaus zu arbeiten. Alle Mandate laufen bis 2018.
Lebendigkeit
Die Trägerorganisation ist ein privater, nicht auf Gewinn gerichteter Verein, der seine mehr als 730 Veranstaltungen mit 480.000 Besuchern pro Saison zu 88 Prozent über wirtschaftliche Erlöse, private Mittel und Sponsoren selbst finanziert.
Christian Konrad: „Die Lebendigkeit und Energie des Konzerthauses macht es zu einer der wichtigsten kulturellen Spielstätten. Seine kulturelle und soziale Offenheit auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu wahren, ist die Herausforderung, der wir uns mit Freude stellen. Das Konzerthaus soll für viele Menschen erreichbar und relevant bleiben.“
Intendant Matthias Naske: „Ich bin dankbar, dass Christian Konrad dieses Ehrenamt übernommen hat. Eine Persönlichkeit mit so hoher wirtschaftlicher und sozialer Kompetenz ist idealer Brückenbauer zwischen dem hoch entwickelten künstlerischen Anspruch des Hauses und der politischen Realität dieser Stadt und dieses Landes.“
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