Volkstheater schließt Werkstätten - 18 Mitarbeiter betroffen

Das Burgtheater in Wien mit einer Werbung für das Stück „Mein Freund Harvey“.
Beschluss im Aufsichtsrat - Sozialplan für die betroffenen Mitarbeiter soll ausgearbeitet werden

Das Volkstheater Wien schließt, nach jahrelanger Diskussion über deren Kosten, seine Werkstätten. Dies wurde am Mittwochabend im Aufsichtsrat des Volkstheaters beschlossen. 18 Mitarbeiter sind betroffen, für diese soll nun mit dem Betriebsrat ein Sozialplan erstellt werden, hieß es aus dem Haus gegenüber dem KURIER.

Der Zeitplan der Schließung ist vorerst nicht ganz geklärt; bereits die Ausstattung für die kommende Spielzeit dürfte aber zumindest teilweise anderswo produziert werden. Im Aufsichtsrat sei die zu erwartende Auftragslage - die in Unterwaltersdorf (Bezirk Baden) angesiedelten Werkstätten sollten über externe Aufträge mitfinanziert werden - als zu unsicher empfunden worden, um eine Weiterführung zu garantieren.

Die Diskussion über die Kosten der Werkstätten hatte schon vor der Übernahme des Theaters durch Anna Badora begonnen. Badora hatte "Umstrukturierungen" angekündigt. Eine Umwandlung in eine GmbH hatte offenbar nicht die erwünschten Sparmöglichkeiten realisiert.

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