"Fast & Furious 7" kommt im April 2015 ins Kino
Nach dem Tod seines Hauptdarstellers Paul Walker soll der siebente Teil der Filmreihe "Fast & Furious" am 10. April 2015 in die US-Kinos kommen. Das schrieb der Star der Filme, Vin Diesel (46), in der Nacht auf Montag auf seiner Facebook-Seite. Dazu postete er ein Foto von sich und Walker: "Die letzte Szene, die wir zusammen gedreht haben".
Walker war am 30. November nördlich von Los Angeles bei einem Unfall mit einem Sportwagen ums Leben gekommen. Er hatte vor seinem Tod bereits mehrere Szenen für den Actionfilm über illegale Straßenrennen abgedreht. Ursprünglich sollte der Streifen im Sommer 2014 in die Kinos kommen. Nach dem Unglück wurde die Produktion aber unterbrochen.
Paul Walker: Autonarr mit großem Herzen
Es war nicht mehr zu stoppen. Aber es ist fantastisch, sie kommen alle wegen Paul Walker.“ Mit glänzenden Augen beobachtete der Burgenländer Kristian Zecevic, wie sich Sonntagnachmittag ein riesiger Parkplatz bei der Shopping-City-Süd in Vösendorf sekündlich mit bunten, nervös aufheulenden Edelkarossen füllte. Zu Ehren des vor einer Woche in Santa Clarita bei Los Angeles bei einem Autounfall ums Leben gekommen Hollywood-Stars Paul Walker, 40, veranstalteten die Fans seiner Kinohits „Fast and Furious“ (so wie weltweit in vielen Städten) ein Gedenktreffen.
Immer mehr Sportflitzer, aber auch alte tiefer gelegte Straßenkreuzer mit Ausbuchtungen über der Motorhaube treffen ein. Polizei ist nicht zu sehen.
Race in Peace, Paul Walker
Trauerflor
Auch nagelneue, sündteure Edelschlitten werden geparkt, bestaunt und geknipst. Der Paul-Walker-Fan hat an den Seitenspiegeln schwarzen Trauerflor flattern. Auf Heckscheiben: „Paul Walker – Race in Peace“.
Der Rennwagen des Wieners Christopher Pratter steht in der Werkstatt. Mit Freundin Jacqueline Wenig hat er deshalb seinen Kleinbus mit einem weißen Rosengesteck geschmückt und dreht unter Applaus der Menge damit Runden. Das wird immer schwieriger. Der Parkplatz füllt sich immer mehr, weil stolze Autobesitzer durch ein johlendes Spalier von Fans ihre Ehrenrunden drehen.
„Wir sind wie eine Familie. Es gibt keine Aggressionen. Die ,Fast-and- Furious-Filme‘ (in denen mit getunten Autos Rennen gefahren werden, Anm.) haben eine eingeschworene Gemeinschaft begründet“, sagt Pratter. Er hat in der Auto-Tuning-Szene ein Renn-Syndikat gründet. Ein Ziel sei, die vielen illegalen Rennen in geordnete Bahnen zu lenken.
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