Tribeca-Festspiele enden mit preisgekrönten Filmen

Die israelische Soldatinnen-Komödie "Zero Motivation" und eine Doku über den libyschen Bürgerkrieg gehören zu den großen Festivalsiegern.

Die Tribeca-Filmfestspiele sind nach elftägigen Vorführungen in New Yorker Kinos am frühen Montag zu Ende gegangen. Spiel-, Kurzfilme und Dokus, die einen der vielen Preise gewonnen hatten, wurden zum Ausklang noch einmal für ein breites Publikum wiederholt.

Auszeichnungen in Höhe von je 25.000 Dollar (18.000 Euro) waren an die israelische Soldatinnen-Komödie "Zero Motivation" (Null Antrieb) von Talya Lavie sowie die Doku "Shoot and Point" über den libyschen Bürgerkrieg gegangen. Den gleichen Betrag erhielten am Samstag die Gewinner der Publikumspreise, der Spielfilm "Chef" von Jon Favreau ( Frankreich) und die Dokumentation "Keep On Keepin' On" des Amerikaners Alan Hicks.

Das Festival war 2002 nach den Terroranschlägen auf New York von Robert De Niro und der Produzentin Jane Rosenthal gegründet worden und sollte das TriBeCa-Viertel rund um das ehemalige Worldtrade Center mit neuem Leben füllen. Unter den bisherigen Preisträgern befinden sich auch deutsche Schauspieler wie Sibel Kekilli (Beste Schauspielerin 2010) oder Jürgen Vogel (Bester Schauspieler 2006). Das rasant wachsende Festival war bereits 2006 größer als das von Robert Redford gegründete Sundance Film Festival.

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