Tanz und Science-Fiction

Eine Frau in einem aufwendigen Kostüm steht vor einem blauen Hintergrund und wird von Händen umringt.
Niederösterreich lockt mit Uraufführungen und Bewährtem.

Zum 20. Mal wird ein ganzes Bundesland zur Bühne gemacht: Das Theaterfest Niederösterreich ist ab heute wieder in den Schauspielhäusern der Region, in romantischen Burgen, in prächtigen Schlössern oder auf luftigen Open-Air-Bühnen zu Gast. Genauso vielfältig wie die 23 Spielorte sind auch die Stücke selbst.

Den Beginn machen die Sommerspiele Melk mit einer spannenden Uraufführung. Der Schriftsteller Franzobel und der Trompeter Thomas Gansch haben Fritz Langs expressionistischen Stummfilmklassiker "Metropolis" für die Bühne adaptiert. Das unheimliche Science-Fiction-Epos erzählt von der Großstadt Metropolis, in der eine ausgeprägte Zwei-Klassen-Gesellschaft voll stählerner Maschinenmenschen herrscht.

Die Festspiele Stockerau wiederum wandeln ab 1. Juli auf den Spuren von Hollywood-Star Jack Nicholson und dem tschechischen Kult-Regisseur Miloš Forman. Hier spielt man "Einer flog über das Kuckucksnest". Der hartgesottene Draufgänger McMurphy gibt sich vor Gericht als unzurechnungsfähig aus, um nicht in den Knast zu müssen. In der Irrenanstalt angekommen, ruft er die anderen Patienten mit Witz und Vehemenz zum Widerstand gegen das menschenverachtende System auf.

Das Angebot im Überblick

Eine Frau in einem extravaganten Kostüm steht auf einer Bühne, umringt von ausgestreckten Händen.

Eine Gruppe demonstrierender Menschen, wobei ein Mann ein Schild mit der Aufschrift „Empört Euch!“ hält.

Ein älterer Mann mit Hut und Brille posiert mit einer jungen Frau im Hintergrund.

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Zwei Männer posieren, einer mit einem indigenen Kopfschmuck und der andere mit Sonnenbrille.

Zuschauer sitzen auf einer Tribüne unter freiem Himmel bei einer Veranstaltung.

Eine Frau mit dunklen Haaren und Ohrringen lächelt in die Kamera.

Luftaufnahme von Schloss Gschloss in Österreich mit umliegenden Gärten und Wäldern.

Ein Mann in Frauenkleidern sitzt auf einem Stuhl und schminkt sich.

Zwei Männer in Kostümen stehen auf einer Bühne und lachen.

Eine Venusstatue mit einem Panzer im unteren Bereich.

Fünf Personen stehen vor einer Milchglastür.

Zwei Männer in Anzügen springen nach einem Stuhl vor einem bewölkten Himmel.

Eine Theaterszene mit Schauspielern in Kostümen, Rauch und Funken auf der Bühne.

Ein lachendes Paar in traditioneller Kleidung umarmt sich vor einem schwarzen Hintergrund.

Eine Frau in historischer Kleidung mit einem Mann in Uniform im Hintergrund.

Eine Frau in einem eleganten, schwarz-weißen Kleid auf einer Bühne.

Ein Mann mit extravaganten Kostüm und Krähe auf dem Hut lächelt.

Zwei Frauen in Dirndl stehen auf einer Wiese vor einem Nachthimmel mit Mond und Sternen.

Ein Mann in historischer Kostümierung und weißer Perücke posiert auf einer Bühne.

Ein Mann mit Krone und Weste blickt nach oben.

Eine Frau in Abendgarderobe wird von zwei Männern flankiert, einer mit Maske, der andere in Uniform.

Eine lächelnde Frau hält eine Gewehrpatrone im Mund.

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Eine Gruppe von vier Personen posiert vor einem roten Vorhang im Stil der 1920er Jahre.

Ein Mann legt einer Frau auf einer Pflasterstraße seine Jacke um.

Drei Schauspieler in Trachten vor einer Kulisse mit blühenden Mandelbäumen und Weinbergen.

Ein Mann hält eine Frau im Arm in einem Tanzstudio.

Ein Mann mit Dornenkrone und Gewand blickt nach oben.

In der mittelalterlichen Burg von Perchtoldsdorf hingegen, inszeniert Publikumsliebling Maria Happel mit einem jungen Team von Schauspielern Kleists Ritterspiel "Das Käthchen von Heilbronn" (ab 4. Juli). Ebenfalls auf erprobte Klassiker der Weltliteratur setzt auch die Bühne Baden, die ab 26. Juli Ödön von Horváths "Geschichten aus dem Wienerwald" zeigt. Im Zentrum der bitterbösen Satire steht die naive Marianne, die aus der Dummheit und Enge des Kleinbürgertums fliehen möchte und letztlich von der selbstgerechten Gesellschaft zugrunde gerichtet wird.

Leichte, beschwingte Kost gibt es ab 6. August beim Musicalsommer Amstetten. Hier steht der 80er-Jahre-Hit "Flashdance" auf dem Spielplan. Tagsüber schuftet die junge Alex Owens in einer Stahlfabrik, Nachts rekelt sie sich lasziv zu Disco-Hits in einem Club. Dabei träumt sie eigentlich davon, als professionelle Tänzerin an einer renommierten Ballettakademie ausgebildet zu werden. Für die fetzigen Choreografien zu bekannten Ohrwürmern wie "What a Feeling", "Maniac", "Manhunt" ist Ramesh Nair verantwortlich, Regie führt Musical-Profi Werner Sobotka.

Info: Von 18. 6. bis 14. 9., Tickets für alle Spielorte unter: ✆ 01/ 96096-111, www.theaterfest-noe.at.

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