Styriarte-Eröffnung: Angriff auf Rom – aber mit Happy End

Styriarte-Eröffnung: Angriff auf Rom – aber mit Happy End
Zum Auftakt gab es die komprimierte Opernrarität „Costanza e Fortezza“ (Von Helmut Christian Mayer).

200 Orchestermusiker und 100 Sänger: So groß besetzt wünschte sich der Habsburger-Kaiser Karl VI die Festoper zu seiner böhmischen Königskrönung 1723 in Prag, wofür er auf der Prager Burg sogar ein gigantisches Freilufttheater errichten ließ. Und so komponierte der damalige Kaiserliche-Oberkapellmeister Johann Joseph Fux (1660 – 1741) die Monumentaloper „Costanza e Fortezza“.

Von „Beständigkeit und Stärke“ wird darin auch erzählt: Gemäß dem heurigen Motto der Styriarte – der steirischen Festspiele – „Held:innen“ verteidigen in diesem Werk, das im Jahre 508 v. Chr. spielt, zwei Liebespaare heldenhaft Rom gegen den Angriff der Etrusker. Vom Heldenmut beeindruckt, wird vom angreifenden König letztlich Frieden geschlossen.

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