Stromberg klopft wieder Sprüche
Politisch korrekt? Darauf pfeift "Stromberg". Der Versicherungsangestellte
Bernd Stromberg, dargestellt von Christoph Maria Herbst, hat wenig Sinn für Toleranz und Minderheiten und lästert sich durch die mittlerweile fünfte Staffel. "Schwule, Ausländer, Frauen". Mit diesen "Minderheiten" hat Stromberg nur Ärger.
Daran ändert auch sein gesellschaftlicher Aufstieg nichts, den der Bürohengst, bisher noch stellvertretender Leiter der Abteilung Schadensregulierung, nun anstrebt. "Stromberg" wird in der neuen Staffel Chef der Abteilung und hält emsig Kontakt zur Schaltzentrale der Macht - die tunlichst nicht hören soll, wenn er Sätze wie diesen von sich gibt: ""Warum haben Versicherungen immer Rasen vor dem Haus? Damit es nicht so laut ist, wenn wir das Geld zum Fenster rauswerfen." Ansonsten ist er stolz darauf, dass "ständig etwas passiert, wie auf einem Breughel-Gemälde".
Ausgezeichnet
"
Stromberg", entstand in Anlehnung an die britische Serie "The Office" und gewann den
Deutschen Fernsehpreis und den
Grimme-Preis. In der heutigen ersten Folge stellt Stromberg einen neuen Lehrling ein, der für Unruhe in der Abteilung sorgt: Malik ist Moslem, womit Ernie, der sich stark in der katholischen Kirchengemeinde engagiert, Probleme hat.
Privat stellt sich bei Stromberg Glück ein: Denn Kollegin Jennifer kann dem aufdringlichen und schleimigen Charme des Endvierzigers mit Glatze und Bart kaum widerstehen.
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