Strobl wird für neuen ORF-Standort zuständig

Nach der Organisation des Song Contests in Wien kommt auf den früheren ORF-Kommunikationschef Pius Strobl eine nächste große Aufgabe zu. Er übernimmt laut APA die Funktion eines ständigen Bauherrenvertreters beim 300 Millionen-Euro-Projekt des teilweisen Neu- und Umbaus des ORF-Zentrums auf dem Küniglberg. Strobl wird, anders als kolportiert, nicht ORF-Angestellter mit eigener Hauptabteilung, sondern im Rahmen eines bestehenden Beratervertrags tätig.
Weniger Kosten
Strobl betreute für den ORF in der Vergangenheit bereits das Smart Card-Management, die HDTV-Einführung und vor allem den Song Contest. Nicht zuletzt wegen der von Strobls Team erwirtschafteten Mehreinnahmen bei Ticketing und Sponsoring betrugen die ORF-Nettokosten für den Song Contest nur etwa 13 Millionen statt budgetierter 15 Millionen Euro.
Zu Strobls neuem erweiterten Tätigkeitsbereich gehört es, den Lenkungsausschuss, der alle paar Wochen tagt, in der täglichen Arbeit operativ zu unterstützen und die Anforderungen an das Projekt in den Bereichen Sicherheit, Nachhaltigkeit,Mobilität etc. zu vertreten. Darüber hinaus soll er projektbegleitende Querschnittsmaterien wie den digitalen Workflow vorantreiben.
Strobl verfügt als Gründungsvorstand der Conwert (Anfang der 1990er Jahre) über reiche Immobilien-Erfahrung. Er gilt als Vertrauter von ORF-Chef Alexander Wrabetz.
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