Streik an Roms Oper gefährdet Saisoneröffnung
Die Belegschaft der römischen Oper ist in den Streik getreten. Die 480 Mitarbeiter des Theaters haben den Arbeitsausstand beschlossen, um gegen die Misere des schwer verschuldeten Opernhauses zu protestieren. Indiskretionen zufolge sei die Leitung des Theaters nicht in der Lage, die Gehälter von November und Dezember sowie das Weihnachtsgeld zu zahlen.
Der Protest der Belegschaft droht die am Mittwoch geplante Saisoneröffnung mit Giuseppe Verdis Oper „Ernani“ unter der Leitung Riccardo Mutis zu gefährden. Muti plädierte für eine Lösung, um die Premiere zu retten. „Mit dem Orchester und dem Chor haben wir in den letzten drei Monaten sehr gut gearbeitet. Es wäre ein Verbrechen für Rom, wenn diese Arbeit unterbrochen werden sollte“, meinte Muti im Interview mit der römischen Tageszeitung La Repubblica am Montag.
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