"Stream": Linzer Pop-Festival weicht ins Internet aus

INTERVIEW MIT MUSIKER UND AUTOR THEES UHLMANN
Wohnzimmer statt Donauufer: Das Publikum muss die geplanten Konzerte, Lectures und Diskussionsrunden online verfolgen - von 27. bis 29. Mai.

Nachdem es im Vorjahr coronabedingt bereits abgesagt worden war, hätte das Stream-Festival von 27. bis 29. Mai das erste Linzer Open-Air-Musik-Event des Jahres vor Publikum werden sollen. Nun heißt es aber doch: "Streaming Stream". Statt am Donauufer muss das Publikum die zwölf Konzerte sowie mehrere Lectures, Diskussionsrunden und Producer Talks im Netz verfolgen. Die Indoor-Nightline "Club" soll 2022 nachgeholt werden.

An jedem Abend gibt es einen internationalen Act. Die Künstler kommen auch für ihren Livestream extra nach Linz: Den Anfang macht am Eröffnungstag der deutsche Komponist und Pianist Martin Kohlstedt, am Freitag folgt der Brite Kamaal Williams, der Jazz und Londoner Electronic-Sound verbindet. Am Abschlusstag gastiert Thees Uhlmann und schickt seine "Songs & Stories II" aus dem Linzer Posthof ins Netz. Wer den Ex-Tomte-Frontmann dennoch in real sehen will, muss sich noch etwas gedulden: Am 29. Juli spielt Thees Uhlmann auf der FrischLuft-Bühne Open Air am Posthof-Gelände.

Darüber hinaus sind beim Stream-Festival noch etliche österreichische Künstlerinnen und Künstler zu sehen bzw. zu hören. Unter ihnen finden sich etwa Lea Föger alias INNER, Miss Bunpun und Keke. Auch die Gewinner des FM4 Awards 2020, Nora Pider und Julian Angerer, besser bekannt als das Duo Anger, sind dabei.

Hier ist das Programm abrufbar. 

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