"Star Wars": Kritik an "Last Jedi" kam von russischen Trolls

US-Medienwissenschaftler: Rund die Hälfte der negativen Kommentare seien gesteuert gewesen.

Die Kritik am jüngsten Teil der Star Wars Saga, "Die letzten Jedi", war heftig: Fans monierten insbesondere, wie Luke Skywalker dargestellt wurde - und dass Minderheiten und Frauen eine so prominente Rolle spielen. Doch der Backlash gegen den Film dürfte nicht ganz so heftig gewesen sein, wie gedacht: Rund die Hälfte der negativen Kommentare sei von politisch motivierten russischen Trollen gekommen, berichtet nun der Guardian. Dies habe ein US-Medienwissenschaftler herausgefunden.

Es gehe bei der Kritik darum, Diskriminierung wegen Rasse und Geschlecht zu verbreiten, schrieb demnach Morten Bay von der University of Southern California. Es handle sich also nicht um Fankommentare, sondern um "absichtliche, organisierte Maßnahmen zur politischen Einflussnahme". Nur 22 Prozent der "echten" Fans haben den Film demnach negativ kommentiert.

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