SPÖ mit Reformwillen, ÖVP und Opposition "bestürzt"

Sowohl die Bundestheater-Holding als auch das Bundeskanzleramt sagten in ersten Reaktionen auf den Rechnungshof-Bericht konstruktive Maßnahmen zu. So nehme die Holding die Kritik als "einen wertvollen Input zur Optimierung der Organisationsabläufe" wahr, vermisse im Bericht aber das "eigentliche Hauptproblem" der jährlich steigenden Personalkosten. Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) nehme die Erkenntnisse der Prüfung "sehr ernst" und werde Ende Juli ein Organisationsberatungsunternehmen mit der Prüfung und Ausarbeitung eines Reformkonzeptes beauftragen.

Laut SPÖ-Kultursprecherin Elisabeth Hakel müsse sich die Republik Österreich "im Fall des Falles auch eventuelle Schadenersatzforderungen vorbehalten".

Desaster

Mit "Bestürzung", reagierte ÖVP-Kultursprecherin Maria Fekter auf den RH-Bericht. Sie forderte ein umfassendes Neukonzept für die Bundestheater-Holding.

"Das Kulturministerium unter Claudia Schmied und die Bundestheater unter Georg Springer sind sehenden Auges ins Desaster gerannt", sagt der Kultursprecher der Grünen, Wolfgang Zinggl.

In ihrer bisherigen Kritik bestätigt sehen sich die NEOS.

Ebenfalls "bestürzt" zeigte sich das Team Stronach.

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