So wird das neue Wien Museum aussehen

Ein Rendering des Siegerentwurfs
Der Siegerentwurf für den Erweiterungsbau kommt von Winkler + Ruck mit Certov.

Die optische Zukunft des Karlsplatzes steht fest: Am Freitag wurden die Pläne für den Erweiterungsbau des Wien Museums präsentiert. Der Siegerentwurf stammt von Winkler + Ruck mit Certov. Die Fläche wird durch die Überbauung und zusätzliche unterirdische Flächen von bisher 6.900 Quadratmeter auf 12.000 Quadratmeter erweitert. Das Dachgeschoss wird künftig die Sonderausstellungen beherbergen. Für Museumsdirektor Matti Bunzl ist dies das "Penthouse" des Museums.

Der Architekturwettbewerb ist im März gestartet. Gestern, Donnerstag tagte die Jury noch, am frühen Nachmittag war die Entscheidung, wie der Zusatzbau ausschauen wird, noch nicht gefunden.

Grundsanierung

Das in die Jahre gekommene und großteils unter Denkmalschutz stehende Ausstellungshaus am Karlsplatz grundsaniert und durch einen Erweiterungsbau ergänzt. Der Spatenstich wurde zuletzt für 2017 anvisiert. Während der Arbeiten muss das von Oswald Haerdtl in den 1950er-Jahren errichtete Haus schließen, wobei man auf Ersatzorte ausweichen will.

Das Geheimnis, wie die Sache nun architektonisch gelöst wird, wurde nun im Beisein von Bunzl und dem Juryvorsitzenden Emanuel Christ gelüftet. Ursprünglich waren 274 Projekte heimischer und internationaler Büros eingereicht worden. Das Gremium nominierte daraufhin 14 Vorschläge für die Finalphase.

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